"Länderspielpause kommt nicht ungelegen"

INTERVIEWS Dennis Praet und Leander Dendoncker erlebten in den vergangenen Wochen turbulente Zeiten bei Anderlecht. In dieser Woche bestreiten sie mit den belgischen Junioren ein Länderspiel gegen Malta. "Es tut gut sich mal auf etwas anderes zu konzentrieren", gibt Praet zu.

"Vor allem die letzten beiden Spiele waren nicht so gut", erzählte Praet bei Sporza. "In Qarabag haben wir nicht unser bestes Spiel gemacht, aber gegen den KV Mechelen fand ich, dass wir nicht schlecht gespielt haben. Aber wir kassierten den Gegentreffer in letzter Sekunde und vergaben drei Elfmeter. Damit kann das Publikum nicht zufrieden sein. Hoffentlich können wir nach dieser Länderspielpause in Anderlecht wieder etwas Positives sehen."

"In letzter Zeit ist es schwierig Treffer zu erzielen. Wir haben vor dem Tor eine Vertrauenskrise. Wir spielen uns viele Chancen heraus, aber verwerten sie nicht gut genug. Es ist für jeden gut, dass man sich nun auf etwas anderes konzentrieren kann und das Vertrauen zurückgewinnen kann."

Dendoncker: "Auch auf uns schauen"

Leander Dendoncker teilt die Meinung von Praet: "In Qarabag war es nicht gut, das muss gesagt werden", sagte Dendoncker. "Das letzte Spiel war wohl gut, aber wir kassierten am Ende noch diesen peinlichen Ausgleich."

"Man kann sagen, dass es zur Zeit nicht läuft, aber irgendwann müssen wir auch auf uns schauen. Wenn man die vielen Chancen vergibt, inklusive drei Elfmeter, dann ist das wirklich nicht gut. Für das Vertrauen auch nicht. Wir müssen weiterhin hart daran arbeiten und wieder Treffer erzielen."