Najar: "Freue mich über meine beiden Treffer"

INTERVIEWS Anderlecht vermisste im gestrigen Spiel gegen Mouscron seine zwei Leistungsträger Steven Defour und Dennis Praet. Auch die Spieler gaben das nach der Partie offen zu. Zum Glück war da jedoch noch Andy Najar.

Der Honduraner war glücklich darüber, dass er Anderlecht zum Sieg verhelfen konnte: "Es war ein schwieriges Spiel, da Mouscron gut spielte, aber auch da wir auf zwei wichtige Spieler verzichten mussten. Das war auf dem Feld zu spüren."

"Man darf nicht vergessen, dass Praet in den vergangenen Wochen immer besser spielte. Ohne ihn fanden wir im Spiel weniger spielerische Lösungen", erklärte Najar. "Und Defour ist ein Führungsspieler. Logisch, dass man ihn dann vermisst."

Mentalität

Genau wie Besnik Hasi fand auch Najar, dass die Mentalität auf dem Feld nicht gut war: "Deswegen war der Trainer auch so wütend während der Halbzeitpause. Aber einen Führungsspieler wie Defour ersetzt man nicht so einfach. Steven ist genau wie Dennis ein Spieler, der oft den Ball fragt. Er ist einer der wichtigen Spieler."

"Defour hätte die Mentalität in der ersten Halbzeit auch nicht geduldet und wäre wütend über das Feld gelaufen. Jemand, der so konzentriert ist wie er, macht die Dinge für die anderen Spieler einfacher", sagte Najar.

Tottenham

Das gestrige Spiel beunruhigt einem, wenn man weiß, dass Anderlecht am Donnerstag an der White Hart Lane spielt: "Das wird ein anderes Spiel werden", erklärte Najar. "Defour ist dann auch wieder dabei. Und wenn man einen Spieler mit seiner Mentalität in der Mannschaft hat, dann gibt das den anderen auch Vertrauen. Deswegen glaube ich auch, dass wir in Tottenham gewinnen werden."