Van Biesbroeck muss sich um das Stadion kümmern

ANDERESport/Voetbalmagazine berichtete am Mittwoch über das neue Nationalstadion. Laut der Zeitschrift ist Philippe Collin die Stadionakte damals vollkommen falsch angegangen und nun war es Jo Van Biesbroeck, der genau zur rechten Zeit Alarm schlug.

Collin kümmerte sich vor einigen Jahren um den Bau des neuen Trainingszentrums in Neerpede. Da er innerhalb des vorher bestimmten Budgets geblieben war, sollte er auch beim Bau des neuen Stadions helfen. Für Neerpede erhielt Collin jedoch von der Stadt Brüssel Subsidien in Höhe von 5 Millionen Euro. Das war praktisch, um das Budget von 11 Millionen Euro in Ordnung bringen zu können.

Eine Delegation von Anderlecht reiste unter der Leitung von Michaël Verschueren zu einigen europäischen Stadion, um sich inspirieren zu lassen. Die Delegation verlor sich jedoch in den Details und Restaurantbesuchen. Man verlor jedoch eine Sache aus den Augen: wir bauen wir ein Stadion, das rentabel ist?

Zum Glück begann Jo Van Biesbroeck Anfang September für den Verein zu arbeiten. Der ehemalige Verwalter von AB Inbev sah, dass die Stadionakte aus dem Ruder lief und griff sofort ein. Die Folgen davon sahen wir Ende September: Anderlecht kündigte seinen Rückzug aus diesem Projekt an.

Inzwischen laufen die Verhandlungen weiter und Anderlecht tut sein Bestes, um die Stadionakte (wieder / endlich) in Händen zu bekommen.