Heylen: Öfter spielen oder wechseln

TRANSFERS Aufgrund der Sperre von Kara durfte Michaël Heylen Ende Dezember im Ligaspiel gegen Club Brügge von Beginn an spielen und der Verteidiger zeigte eine starke Leistung. Da er nicht so oft zum Einsatz kommen wird, ist ein Weggang nicht ausgeschlossen.

Im August verlängerte Heylen seinen Vertrag bis 2018. Die Vereinsführung glaubt an den Verteidiger, aber viele Chancen wird er in dieser Saison wohl nicht erhalten. Das Duo Kara-Deschacht ist unantastbar und Bram Nuytinck ist meistens der Zentralverteidiger, der auf der Bank sitzen darf. Heylen wird dieses Jahr 22 Jahre alt und die Zeit für Einsätze ist angebrochen. Sein Manager führte vor Neujahr ein Gespräch mit Herman Van Holsbeeck.

Heylen hat jedoch eine Entscheidung getroffen: entweder er wird öfter spielen oder er sucht sich einen anderen Verein. Aber macht seine Vertragsverlängerung einen Weggang nicht schwieriger? "In dem Moment, als er den Vertrag unterschrieben hatte, was das die beste Entscheidung", sagte Heylens Manager Evert Maeschalck in Sport/Voetbalmagazine. "Jetzt wartet er auf seine Chance."

"Pokalfinale zu verpassen, war hart"

Auch sein Vater Daniël Heylen findet es schade, dass sein Sohn nicht oft zum Zuge kommt. "Der schwierigste Moment war das Pokalfinale. Bis auf zwei Spiele hatte er jede Partie bestritten. Gegen Gent hatte er sogar Moses Simon stoppen können. Aber das Pokalfinale musste er sich dann von der Tribüne aus anschauen. Das war hart für ihn."

"Michaël weiß, dass er hart arbeiten muss und dass ein Spieler, der vier Millionen Euro gekostet hat, eben vor ihm steht", sagte Vater Daniël. "Aber die Kommunikation könnte eben besser sein."