Jans: "Djuricic setzt sich immer zu sehr unter Druck"

DIENSTAG, 5 APRIL 2016, 18:17 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Anderlecht erzielt in dieser Saison nicht viele Treffer und Filip Djuricic ist ein gutes Beispiel dafür. Als Nummer 10 konnte er noch kein Tor erzielen und sorgte bisher nur für eine Vorlage. "Dass es bei Benfica, Mainz und Southampton nicht klappte, lag nicht nur an diese Vereine."

Gegen den KV Mechelen traf Frank Acheampong nach einem Doppelpass mit Djuricic. Das war bisher seine einzige Vorlage. Mit einer entscheidenden Aktion in 832 Minuten ist Djuricic wesentlich schwächer als in der Saison 2011-2012 bei Heerenveen. Damals erzielte er zwölf Treffer und sorgte für zehn Assists.

"Auch damals spielte Djuricic als Nummer 10 in einem 4-3-3 System", erzählt sein ehemaliger Trainer Ron Jans. "Wir spielten damals viel mehr auf Konter, wodurch Djuricic die nötigen Freiräume erhielt. Mit Sven Kums und Viktor Elm hatte er damals auch zwei Spieler hinter sich, die die Arbeit für ihn machten. In Belgien hat er vielleicht weniger Freiheiten."

Laut Jans setzt sich Djuricic auch immer zu sehr unter Druck. "Das war damals zu Beginn bei Heerenveen auch so. Manchmal müsste er eher ein Teamplayer sein."

Seit seinem Weggang bei Benfica im Sommer 2013 ist seine Karriere etwas ins Stocken geraten. Bei Benfica, Mainz und Southampton konnte er sich nicht durchsetzen. "Djuricic bleibt zu lange eine Talent", sagte Jans. "Er macht nicht die gewünschten Fortschritte. Dass er bei diesen drei Vereinen keinen Erfolg hatte, liegt nicht nur an diese Vereine. Hoffentlich kann er das nun bei Anderlecht ändern."



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