Vanden Stock: "Ich schämte mich"

FREITAG, 29 APRIL 2016, 20:43 - RSCA Skater
Anderlecht-Online No Image Found

INTERVIEWS Roger Vanden Stock hat auch fünf Tage später das Debakel in Roeselare noch nicht verdaut. Das Bild des Präsidenten, der er auf der Tribüne auf das Spielfeld starrte, wurde überall gezeigt. "Aber innerlich kochte ich", gab der Präsident nun zu.

"Ich konnte sonst nicht viel machen", sagte Vanden Stock. "Es hätte alles nichts genutzt. Und ich schämte mich, das war nicht Anderlecht. Es war einfach beschämend und skandalös. Ich hoffe, dass die Kritik bei den Spielern angekommen ist."

"Wir sind gut in die Play-Offs gestartet und jetzt werden wir von allen Leuten kritisiert. Anscheinend ist in Anderlecht nichts mehr in Ordnung. Ich hoffe, dass wir nun gegen Gent für eine Reaktion sorgen können", fügte der Präsident hinzu.

Persönlicher Angriff

Und es gibt noch etwas, was dem Präsidenten auf dem Magen geschlagen ist und das ist der Angriff von Paul Van Himst und Jan Mulder in Het Laatste Nieuws. "Der Vergleich mit meinem Vater, dass es unter ihm nicht passiert wäre, hat mir weh getan. Es ist nur schwer zu verdauen, aber meine Zeit kommt auch noch. Das wird wohl irgendwann nochmal zur Sprache kommen."

Besnik Hasi

"Die Spieler sind hier die größten Schuldigen. Der Trainer wurde von der Presse schon oft genug kritisiert", nimmt der Präsident seinen Trainer in Schutz. "Besnik ist ein Vereinsmensch und gibt sein Bestes. Ich unterstütze ihn auch in den schwierigen Tagen. Und ich gehe immer noch davon aus, dass die Hälfte von Belgien für Anderlecht ist."

"Während der Halbzeit und nach dem Spiel habe ich allen anwesenden Vereinsmitgliedern gesagt, dass es nicht der Moment sei, um Kritik zu üben, sondern sich zusammen und vereint auf das nächste Spiel vorzubereiten."



Es ist im Moment nicht möglich auf Artikel zu reagieren. Wir sind dabei, das Forum zu ändern. Ein neues System wird bald online sein.