Appiah: "Ablösesumme sorgt für keinen zusätzlichen Druck"

FREITAG, 15 JULI 2016, 20:06 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Mit Dennis Appiah verpflichtete Anderlecht einen neuen Rechtsverteidiger. Der ghanaische Franzose besitzt viel Erfahrung und kommt mit vielen Ambitionen zum Rekordmeister. "Ich spüre, dass ich noch Fortschritte machen kann."

In der vergangenen Saison hatte Anderlecht auf der Position des Rechtsverteidigers einige Probleme. "Ich habe es gehört, wahrscheinlich haben sie mich deswegen geholt", lachte Appiah. "Dass ich in Belgien noch nicht so bekannt bin? Das ist normal, in Frankreich kannte man mich auch nicht wirklich."

Anderlecht soll ca. drei Millionen Euro für Appiah gezahlt haben. Nach belgischen Normen ein sehr hoher Betrag für einen Außenverteidiger. "Aber das sorgt für keinen zusätzlichen Druck. Wenn ich sehe, dass andere Spieler in Frankreich für dreißig oder vierzig Millionen Euro verkauft werden, was sind denn drei Millionen? Dieser Betrag gibt mir jedoch einen anderen Status als bei Caen. Dieser hohe Betrag zeigt, dass Anderlecht mich gerne haben wollte und das sorgt für viel Vertrauen."

"Ich kann noch Fortschritte machen"

Was für ein Spielertyp ist Appiah? "Ich bin ein Verteidiger und verhalte mich auch so. Meine Defensivarbeit ist das Wichtigste, auch wenn ich auch gerne nach vorne ziehe. Meine Stärken? Ich bin schnell, arbeite hart und bin polyvalent. In meiner Jugend spielte ich auch immer zentral und links in der Abwehr. Manchmal bestreite ich jedoch auch mal ein schwächeres Spiel, aber ich werde mich immer zu 100% einsetzen."

Seine Flanken zählt Appiah zu seinen Schwächen. "Diese landen nämlich öfter weiter als der zweite Pfosten. Aber seit Januar geht es schon viel besser. Ich hoffe, dass ich mich weiterentwickeln kann. Ich kann effektiv noch Fortschritte machen."

"Habe gezweifelt, da Anderlecht noch keinen Trainer hatte"

Appiah unterschrieb zu dem Zeitpunkt bei Anderlecht einen Vertrag, als der Rekordmeister noch keinen neuen Trainer gefunden hatte. "Dass der Verein noch keinen Trainer hatte, hatte mich kurz zweifeln lassen", gibt der Ex-Spieler von Caen zu. "Als ich Yannick Carrasco traf, mit dem ich bei Monaco zusammengespielt habe und ihm um seine Meinung über Anderlecht bat, sagte er sofort 'musst du machen'."



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