"Dass Chipciu begann und nicht ich? Das bedeutet nichts"

INTERVIEWS Frank Acheampong blickte nach dem Testspiel gegen Heerenveen mit einem guten Gefühl zurück. "Ich denke, dass wir bereit sind, um gegen egal welche Mannschaft zu spielen", erklärte er. Und die Verpflichtung von Chipciu jagt ihm keine Angst ein.

"Wir können von Glück reden, dass sich keine Spieler verletzt haben. Bald stehen nämlich schon die ersten wichtigen Spiele auf dem Programm", erzählte Acheampong. "Testspiele sind dazu da, um zu schauen, wie weit man steht. Ich denke, dass wir nicht unser höchstes Niveau erreicht haben, aber es ist wichtig, dass wir gewinnen konnten. Das ist gut für unser Selbstvertrauen."

"Der Trainer wollte, dass wir den Gegner unter Druck setzen. Manchmal haben wir das mit Erfolg schaffen können und manchmal hatten wir einige Probleme. Die Spieler, die nach der Halbzeitpause eingewechselt wurden, hatten von der Bank aus gut aufgepasst. Wir haben nämlich ihre Schwachstellen feststellen können. Heerenveen spielte in Unterzahl und deswegen war der Angriff die einzige Option."

"Konkurrenz macht mich stärker"

Acheampong begann gegen Heerenveen auf der Bank. Neuzugang Alexandru Chipciu spielte an seiner Stelle. Macht sich der Ghanaer darüber Sorgen? "Das bedeutet nichts. Ein neuer Spieler muss Spielpraxis sammeln. Ich habe fast in jedem Spiel von Beginn an spielen dürfen. Übrigens, wenn man auf der Bank sitzt, muss man bereit dazu sein, später den Unterschied ausmachen zu können. Konkurrenz macht mich nur stärker."

Das war vorläufig das letzte Testspiel von Anderlecht. In den kommenden Spielen steht bereits einiges auf dem Spiel. Ist Anderlecht bereit? "Man muss immer bereit sein", findet Acheampong. "Man bestreitet so viele Spiele. Als Profi muss man Dinge machen, die einem glücklich machen. Ich denke, dass wir bereit sind, um gegen egal welchen Gegner zu spielen."