Anderlecht testet revolutionäre Anzüge

DONNERSTAG, 24 JUNI 2010, 11:07 - RSCA Skater
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Im Trainingslager in den Niederlanden arbeitet Anderlecht zum ersten Mal mit dreidimensionalen Druckanzügen. Ziel ist es, diese ab jetzt öfter zu benutzen, um die Fitness der Spieler zu verbessern und Verletzungen zu vermeiden.


Tom De Sutter fungiert vorläufig noch als Testperson. Er unterzieht sich unter anderem einem Rückenscan. "Bei so einem Rückenscan sieht man eine Asymetrie bis auf den Millimeter genau", sagt Dr. Sas in Het Nieuwsblad. "Auch bei dem Fußscan sieht man direkt, dass Tom beim Laufen zuviel Druck auf den Vorderfuß setzt. Das kann eine mögliche Ursache für verschiedene Verletzungen sein."

Die Anzüge wurden vom Zentrum für technische Orthopädie entwickelt. "Sie sind auf dem Maß der Spieler gemacht. Sie üben Druck auf den Körper aus, sodass sich die Haltung ändern und der Druck regelmäßig verteilt wird. Das kann Verletzungen vermeiden", heißt es.

Anderlecht hofft, dass die Anzüge für die Zukunft von Nutzen sein werden. "Anderlecht ist auch der einzigste Verein in Europa, der mit solchen Anzügen arbeitet. Unsere Spieler können mit diesem Anzug trainieren und eventuell Spiele bestreiten. Wir wollen keine perfekten Läufer kreieren, aber wir wollen wohl fittere Spieler mit weniger Verletzungen haben", sagt Dr. Kristof Sas.

Ariël Jacobs hofft jedenfalls das Beste. "Fußball ist eine Frage der Details. Durch diese Anzüge wird ein Spieler nicht mehr Tore machen, aber es kann vermeiden, dass sie verletzt ausfallen."



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