Spajic: "Niederlage gegen Westerlo kann gut sein"

INTERVIEWS Für die meisten unter uns ist Saint-Étienne eine unbekannte Mannschaft, aber nicht für Uros Spajic. Mit Toulouse spielte er in den vergangenen Jahren viermal gegen sie. "Und ich verlor nie", lachte er.

Wie kein anderer kann Spajic einschätzen, was Anderlecht morgen erwarten darf. "Saint-Étienne ist physisch stark und spielt sehr kompakt. Sie sind schwer zu bespielen. Spieler wie Beric, Tannane, Veretout, Hamouma oder Roux können in der Offensive den Unterschied ausmachen. Sie kämpfen zwar mit Verletzungspech, aber Saint-Étienne bleibt eine gute Mannschaft", sagte Spajic.

Mit Toulouse gewann Spajic zweimal im Stade Geoffroy-Guichard. Auch für Anderlecht sieht er Möglichkeiten. "Saint-Étienne spielt ziemlich wechselhaft. Wenn es nach einer Viertelstunde nicht laufen wird, könnte sich das Publikum bemerkbar machen. Sie sind nämlich sehr kritisch. Es wird darauf ankommen, dass wir gut durch die ersten fünfzehn oder zwanzig Minuten kommen werden."

Westerlo

Nach der Niederlage am Sonntag erwartet morgen jeder eine Reaktion von Anderlecht. "Vielleicht war es sogar eine gute Sache, dass wir verloren haben. Wir haben eingesehen, dass wir jeden Gegner respektieren müssen, auch wenn wir so viel Talent in unseren Reihen haben. Es ist besser jetzt zu verlieren, als in der Europa League oder den Play-Offs."