Financial Fair Play-Regeln für belgische Profivereine

DONNERSTAG, 8 JUNI 2017, 21:16 - RSCA Skater
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ANDERE Ab der Saison 2018-2019 treten für alle belgischen Profivereine die Financial Fair Play-Regeln in Kraft. Das wurde auf einer allgemeinen Versammlung der Pro League entschieden. Die neuen Regeln basieren größtenteils auf die FFP-Regeln des europäischen Fußballverbandes UEFA.

Alle Vereine erhielten in den vergangenen Monaten die Möglichkeit, Anregungen für dieses Reglement zu äußern. Die Pro League fügte an den FFP-Regeln der UEFA noch einige Nuancen hinzu, so dass belgische Vereine weiterhin in die eigene Jugendarbeit investieren und damit selbst ausgebildete Jugendspieler mehr Chancen erhalten werden. Es wurde auch Freiraum für Invenstitionen der Vereine oder für Renovierungsarbeiten an ihren Stadien geschaffen. 

Die Lizenzkommission des Königlichen Belgischen Fußballverbandes muss darauf achten, dass die Regeln respektiert werden. Im Frühjahr des Jahres 2021 wird dann eine erste Analyse folgen. Vereine, die sich nicht an diese Regeln halten, werden in der nächsten Saison mit -3 Punkten starten. Außerdem muss dieser Verein zwei Spieler weniger auf dem Schiedsrichterblatts des A-Kaders schreiben. Bei Wiederholungsfällen können auch Bußgelder von mindestens der Hälfte der TV-Gelder anfallen. 

“Das ist ein wichtiger Schritt, den die Vereine unternommen haben und so soll der belgische Fußball gesund bleiben. Die Einführung dieses Reglements muss dafür sorgen, dass die Direktionen die Vereine wie einen guten Haushalt führen und dass die Ausgaben nicht größer sind als die Einnahmen”, beschloss die Pro League.
 



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