"Ajax mit Schnelligkeit und Tiefgang schlagen"

Als Trainer war Aad De Mos (Foto) bei sowohl Ajax, als auch bei Anderlecht aktiv. Het Laatste Nieuws brachte ihn mit Aimé Anthuenis zusammen und beide schauten auf dieses morgige Duell voraus.


Laut Anthuenis liegt der Schlüssel morgen bei Biglia und Boussoufa. "Anderlecht ist sehr abhängig von diesen zwei Spielern. Wenn die Beiden gut sind, ist auch Anderlecht gut. Aber wenn sie nicht gut drauf sind, sind sie verletzlich", erzählt er.

Wenn es einen Spieler gibt, der wirklich den Unterschied machen kann, dann ist das Legear, denkt er. "Wenn man Ajax schlagen will, dann muss man über die Flügel kommen mit Schnelligkeit und Tiefgang. Ist Legear fit? Ich würde ihn aufstellen."

De Mos: "Druck auf die Verteidigung ausüben"

Laut De Mos muss Anderlecht nicht viel Angst vor Ajax haben. Der Gute Beginn von Frank De Boer liegt wieder etwas länger zurück.

"Das Auswärtsspiel gegen Utrecht und Roda waren nicht gut. Ich sah, dass Jacobs das Spiel Roda-Ajax besucht hatte. Wenn er auch noch die DVD des Spiels gegen Utrecht betrachtet, dann weiß er, wo die Schwachstellen von Ajax liegen."

"Sie sind verletzlich, wenn sie unter Druck gesetzt werden. Sie haben in diesen zwei Spielen fünf Gegentreffer kassiert, aber das hätten eigentlich zehn sein müssen", meint De Mos.

"Zweifel bei Lukaku"

In der letzten Saison ließ Romelu Lukaku in Ajax nichts anbrennen und traf zweimal. Sowohl Anthuenis, als auch De Mos finden den Hype um ihn übertrieben. "Ich habe noch immer meine Zweifel bei Lukaku", sagt De Mos.

Auch Anthuenis bleibt vorsichtig. "Lukaku ist schnell, stark, kräftig... Das Einzigste, wo ich Angst vor habe, ist die Konkurrenz bei z.B. Chelsea. Wenn der Trainer sagt: "Heute spiele ich nur mit einem Stürmer", dann sitzt er auf der Bank."