Acheampong ist nach China geflogen

TRANSFERS Frank Acheampong trainierte gestern nicht mit. Der Flügelspieler nahm abends das Flugzeug nach China, um dort mit Tianjin Teda über einen Transfer zu verhandeln. Het Nieuwsblad weiß inzwischen auch, was Acheampong und Anderlecht an einem Transfer verdienen könnten.

Laut Het Laatste Nieuws ist die Chance klein, dass Tianjin Teda mehr als sechs Millionen Euro für Acheampong bezahlen wird. Ein neues Reglement bestimmt nämlich, dass chinesische Vereine im Falle eines ausländischen Transfers neben der Ablösesumme dieselbe Summe auch in einen Fond für junge chinesische Fußballer einzahlen müssen. Het Nieuwsblad hingegen spricht von einer Ablösesumme zwischen sieben und neun Millionen Euro.

Acheampong könnte bei Tianjin sehr gutes Geld verdienen. Ihn würde nämlich ein Jahresgehalt von 3,7 Millionen Euro erwarten. Das wäre das Vierfache von dem, was er im Augenblick verdient. Die Frage ist, ob dieser Betrag, womit er seine Familie ein Leben lang ernähren kann, wichtiger als der sportliche Aspekt ist. Weltstars wie Oscar und Witsel blieben auch in China auf dem Radar der großen europäischen Vereine, aber ob das auch für Spieler wie Acheampong der Fall sein wird, ist fraglich.