Lukebakio: "Van Holsbeeck hatte recht"

DONNERSTAG, 13 JULI 2017, 12:40 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Wird Lukebakio bei Charleroi beweisen, dass er sich verändert hat? Die Vorzeichen scheinen positiv zu sein. Nach eigenen Angaben soll der Spieler in Frankreich viel dazu gelernt haben. "Ich habe begriffen, dass die Mentalität wichtiger ist als das Talent."

Regelmäßig zu spät kommen, vorne stehen bleiben, anstatt seinen Gegenspieler zu folgen und mit zu verteidigen: sowohl auf, als auch außerhalb des Platzes brachte Dodi Lukebakio seine Trainer (zuerst Hasi und danach Weiler) oft zur Weißglut. Denn dass er Fußball spielen kann, daran zweifelt niemand. Aber ein Spieler, mit dem man nicht rechnen kann, das braucht kein einziger Trainer in seiner Mannschaft. Deswegen wurde Lukebakio ausgeliehen, in der Hoffnung, dass er die Botschaft verstehen würde. Und das scheint geklappt zu haben.

"Herr Van Holsbeeck hatte recht", erzählte Lukebakio in Het Laatste Nieuws. "Ich sehe jetzt ein, dass ich Fehler begangen habe. Wenn du außerhalb des Platzt kein Profi bist, zeigt sich das auch auf dem Platz." Lukebakio unternahm auch selbst etwas, um sich zu verbessern. "Ich arbeite jetzt mit dem Godson Management zusammen. Die unterstützen junge Fußballer. Meine Eltern wussten nicht, wie es in der Fußballwelt abläuft. Jetzt arbeite ich mit Menschen zusammen, die Erfahrung darin haben."

Diese Zusammenarbeit scheint auch Wirkung zu zeigen, denn scheinbar kam Lukebakio im vergangenen Jahr nicht mehr zu spät. "Das musste sich ändern", erklärte er. "Ich habe gelernt, was es bedeutet, Profifußballer zu sein. Diese Unterstützung hatte die nötig und fehlte damals beu Anderlecht wahrscheinlich auch."

Bei Toulouse hat Lukebakio im vergangenen Jahr vor allem mental große Fortschritte gemacht, das behauptet er jedenfalls. "Ich weiß jetzt, dass die Mentalität viel wichtiger ist als das Talent. Ohne die richtige Mentalität kann man keinen Erfolg haben." Lukebakio's Begleiter werden ihn auch bei Charleroi unterstützen. "Sie werden bleiben, bis sie denken, dass ich bereit dazu bin, alleine zu leben", erklärte der Flügelspieler. "Ich möchte mich bei Charleroi beweisen, denn mein Ziel ist es weiterhin, bei Anderlecht erfolgreich zu sein. Anderlecht bleibt der Verein meines Herzens."
 



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