"Vielleicht spiele ich noch Champions League mit Anderlecht"

INTERVIEWS Frank Acheampong hat seine ersten Wochen bei Tianjin Teda hinter sich. In Het Nieuwsblad und La Dernière Heure sprach der Ghanaer nun über seine ersten Erfahrungen und warum er sich für China entschieden hatte. "Es fanden in diesem Sommer auch Verhandlungen mit englischen Vereinen statt."

Diese Gespräche gestalteten sich laut Acheampong jedoch mühselig. "Auf ein weiteres Jahr bei Anderlecht hatte ich nicht viel Lust. Nach 4,5 Jahren brauchte ich eine neue Herausforderung." Und dann kam Tianjin. "Sie hatten konkretes Interesse und das überzeugte mich. Dieses Angebot konnte ich für meine Familie und Freunde nicht ablehnen", erzählte der Flügelstürmer. "Aber das bedeutet nicht, dass ich nicht mehr nach Europa zurückkehren werde."

Tianjin leiht Acheampong bis November mit einer Kaufoption aus. "Aber wer weiß, vielleicht kehre ich im September wieder nach Anderlecht zurück und kann mit ihnen in der Champions League spielen", lachte der Ghanaer, der bei Tianjin als zweiter Stürmer aufgestellt wird. "Ab jetzt bin ich kein Linksverteidiger mehr."

Acheampong sieht China nicht als Endstation an. Er träumt immer noch von England und ist davon überzeugt, dass man von China aus auch noch einen tollen Transfer tätigen kann. "Der Brasilianer Paulinho zum Beispiel, der soll in den nächsten Tagen von Guangzhou Evergrande nach Barcelona wechseln. Und Alan Kardec ist ein Stürmer, der auch in Europa spielen könnte. Ihr dürft das Niveau in China wirklich nicht unterschätzen."