Vater von Svilar sabotierte den Transfer von Kalinic

SONNTAG, 27 AUGUST 2017, 16:09 - RSCA Skater
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TRANSFERS Herman Van Holsbeeck erzählte es letztlich noch: für Mile Svilar holte Anderlecht Lovre Kalinic nicht. Het Nieuwsblad hat nun jedoch herausgefunden, wieso das so gewesen ist. Es sieht danach aus, als ob Vater Ratko Svilar höchstpersönlich dafür gesorgt hatte, dass Kalinic nicht kam.

Wir gehen zurück zum August 2016. Der Transfer schien abgeschlossen zu sein: Kalinic sollte einen Vertrag bei Anderlecht unterschreiben. Anderlecht sollte Hajduk Split 2,5 Millionen Euro zahlen und einen Prozentsatz im Falle eines Weiterverkaufs zusichern. Für den Torwart lag ein Vertrag für vier Jahre bereit und er konnte beim Rekordmeister 700.000 Euro verdienen. Nur der Verwaltungsrat musste noch seinen Segen geben. Danach konnte der Vertrag unterschrieben werden.

Anderlecht hatte auch einen tollen Plan aufgestellt. "In ein oder zwei Jahren werden wir an einen Transfer arbeiten, um so den Platz für Mile Svilar freizumachen", bekam Kalinic zu hören. Das akzeptierte er, da der Kroate von der Premier League träumt. Er wäre vorher fast nach Aston Villa gewechselt, doch er erhielt keine Arbeitserlaubnis in England, da er zu wenig Länderspiele bestritten hat.

In Anderlecht blieb das jedoch kein Geheimnis und auch Ratko Svilar erfuhr von diesem Deal. Unter Einfluss des serbischen Managers Vlado Lemic rief er Manager Van Holsbeeck an. "Wenn Kalinic unterschreibt, wird mein Sohn Anderlecht sofort verlassen", lautete seine unmissverständliche Botschaft.

Van Holsbeeck verteidigte seinen Plan, um Kalinic später weiter zu verkaufen, aber es war vergeblich. Da Anderlecht schon so viel in Svilar investiert hatte und ihn nicht verlieren wollte, wurde entschieden, den Deal mit Kalinic platzen zu lassen.
 



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