Weiler: "Ich spürte den Frust in der Halbzeitpause"

INTERVIEWS Dank eines späten Treffers von Lukasz Teodorczyk konnte Anderlecht gegen Lokeren doch noch die drei Punkte holen. "Dieser Treffer war verdient. Für die Mannschaft und für Teodorczyk", sagte René Weiler. Der Trainer erklärte auch, warum sich Robert Beric und Josué Sa nicht im Kader befanden.

"Während der Halbzeitpause spürte ich, dass die Spieler wegen des 1-2 Rückstands frustriert waren. Sie wollten das Spiel schnell wieder drehen", sagte Weiler, der deswegen nach 55 Minuten mit Harbaoui einen zweiten Mittelstürmer brachte. "Ich wollte mehr Spieler vor dem Tor sehen, da ich wusste, dass viele Flanken kommen würden. Ich bin deswegen froh, dass Teodorczyk nach einer genauen Flanke von Stanciu treffen konnte."

Dass Anderlecht noch ein drittes Mal treffen konnte, fand Weiler verdient. "Auch für Teodorczyk. Unter den schwierigen Bedingungen hat er immer seine Arbeit gemacht. Genau wie der Rest der Mannschaft zeigte er eine gute Mentalität."

Weiler entschied sich also für Teodorczyk und Harbaoui. Der Neuzugang Robert Beric saß, genau wie Josué Sa auf der Tribüne. "Ich fand es wichtig, dass sie zuerst einmal schauen, wie wir spielen und wie hoch das Niveau ist. Dann wissen sie, was sie erwarten können. Außerdem haben sie nur eine Woche mittrainiert, was nicht viel ist.''