"Gerkens fluchte, als Weiler ging"

INTERVIEWS Er schien als Alibi-Belgier geholt worden zu sein, aber Hein Vanhaezebrouck setzte ihn, genau wie Nicolas Frutos übrigens, direkt in die Stammelf: Pieter Gerkens. Sein Vater André Gerkens ist froh darüber, aber keineswegs überrascht. "Ich wusste, dass Pieter das konnte, sogar bei einem Topclub wie Anderlecht."

"Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Pieter von Vanhaezebrouck direkt einen Stammplatz erhalten würde. Er denke ich auch nicht", erzählte sein Vater André Gerkens in Het Laatste Nieuws. "Er spielte nicht auf seiner Lieblingsposition (er spielt lieber zentral), aber er ist toll, dass er eine Chance erhält und diese auch ergreift. Bei Anderlecht ist Pieter besser aufgehoben und das macht alles auch ein wenig einfacher."

Unter Weiler durfte Gerkens gegen STVV zum Einsatz kommen und in Gent von Beginn an spielen. Nicolas Frutos ließ ihn neunzig Minuten gegen Celtic spielen und er wurde auch in den drei anderen Spielen eingewechselt. Unter Vanhaezebrouck spielte Gerkens nun in seinem ersten Spiel von Beginn an. "Pieter hatte jedoch damals geflucht, als Weiler ging", erkl*arte sein Vater. "Weiler wollte ihn unbedingt haben. Aber scheinbar konnte er auch Vanhaezebrouck überzeugen. Jetzt muss er sich beweisen."