Stanciu: "Ich möchte bleiben"

DONNERSTAG, 2 NOVEMBER 2017, 14:53 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Nicolae Stanciu kommt bei Anderlecht nicht oft zum Einsatz. Seine Managerin Anamaria Prodan drohte bereits mit einem Transfer im Januar. Wenn es jedoch nach dem rumänischen Mittelfeldspieler geht, bleibt er am liebsten beim Rekordmeister. Aber er weiß auch, dass er öfter spielen muss: "Es muss sich etwas ändern."

"Eigentlich verstehe ich das alles nicht", ist Stanciu ehrlich. "Der Trainer äußert sich positiv über mich. Er sagt, dass ich eine hervorragende Mentalität besitze und dass ich gut trainiere. Und trotzdem spiele ich nicht oder nicht oft. Das war auch bereits in der vergangenen Saison so. Damals war ich entscheidend in der Europa League und kam danach so gut wie garnicht mehr zum Einsatz. Jetzt wieder, ich treffe und sorge gegen Beveren für eine Vorlage und danach sitze ich auf der Bank. Was ich jetzt vor allem brauche, ist Kontinuität, wie kann ich sonst in Form kommen."

Spielen oder Transfer

"Ich bin keiner, der jede Minute zum Trainer läuft, also nein, ich habe noch nicht mit ihm gesprochen. Der technische Stab meint, dass ich die Dinge immer zu schnell erreichen möchte, aber denke nun mal immer voraus. Aber ich kann mich ändern, aber dann muss ich auch eine Chance erhalten. Ich kenne jedoch die Pläne von Anderlecht nicht. Ich warte geduldig auf meine Chance. Es ist immer noch mein Ziel, hier den Durchbruch zu schaffen. Ich möchte bleiben. Aber es wird Zeit, dass ich spiele", erklärte der Rumäne. 

Fans und Nationalmannschaft

Die Fans von Anderlecht stehen auf jeden Fall weiter hinter Stanciu: "Ich spüre ihre Liebe und das tut mir gut. Es ist nicht so, dass ich nicht mehr gerne spiele, im Gegenteil. Nur kommt das bei Anderlecht eben etwas zu kurz."

Der Nationaltrainer von Rumänien, Cosmin Contra, erklärte in einem individuellen Gespräch mit Stanciu, dass er dringend mehr spielen muss. Falls nicht, würde sein Platz im Nationalteam in Gefahr kommen. "Das ist ein Risiko, das ich nicht eingehen möchte, denn dafür ist mir die Nationalmannschaft zu wichtig. Es muss sich dringend etwas ändern", beschließt der Rumäne.



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