ANDERE Das Verbandsgericht hat Standard-Trainer Ricardo Sa Pinto für sein Verhalten während des Pokalspiels gegen Anderlecht für drei Spiele gesperrt. Sa Pinto hat jedoch noch Glück gehabt, denn der belgische Fußballverband hatte nämlich während der Sitzung am Dienstag eine Sperre von sechs Spielen gefordert.
Schiedsrichter Luc Wouters beschrieb das Verhalten von Sa Pinto in seinem Spielbericht als "inakzeptabel, aggressiv und feindseelig dem Schiedsrichter gegenüber". Der Fußballverband forderte daraufhin eine Sperre von sechs Woche sowie ein Bußgeld. "Wir wollen ein Exempel statuieren", hieß es dort.
Sa Pinto: "Bin immer korrekt und ehrlich gewesen"
Auch Sa Pinto selbst kam gestern zu Wort. "Das war kein Theater, denn das ist nicht meine Art. Ich habe nichts falsch gemacht und weiß nicht, was ich hier tue", erzählte er. "In dieser Sache bin ich das Opfer. Ich habe nun meinen guten Ruf für immer verloren."
Auch Standard-Anwalt Pierre Locht kritisierte den Fußballverband. "Die Vorschläge des Verbandsgerichts sind immer sehr seltsam, wenn es um Standard geht", erzählte er. "Das Spiel hätte unterbrochen werden müssen und dann wäre der Trainer niemals von der Seitenlinie verbannt worden."
Copyright © 2000-2024 - www.anderlecht-online.be - RSC Anderlecht unofficial fansite
Website by Anderlecht-Online VZW & OS Templates