Coucke: "Habe mich selbst überrascht, Anderlecht zu kaufen"

SAMSTAG, 13 JANUAR 2018, 12:59 - RSCA Skater
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INTERVIEWS In anderthalb Monaten wird Marc Coucke die Leitung beim RSC Anderlecht übernehmen. Diese Transferperiode schaut er sich von einem sicheren Abstand an. "Ich habe mit Herman Van Holsbeeck noch kein einziges Wort gewechselt. Ich mische mich da nicht ein."

"Alle Entscheidungen bei Anderlecht werden in diesem Winter durch die aktuelle Vereinsführung getroffen", erzählte Coucke gestern in der Presse. Der zukünftige Präsident gibt wohl zu, dass Dinge festgelegt wurden, was möglich ist und was nicht. "Es darf zum Beispiel nicht sein, dass der Verein plötzlich 100 Millionen Euro Schulden hat und 27 Spieler da sind, von denen ich noch nie gehört habe. Aber ich sehe, dass sie sich an diese Absprachen halten."

Coucke betont, dass er seit der Pressekonferenz von damals nicht mehr mit Van Holsbeeck gesprochen hat, auch nicht in La Manga. "Die aktuelle Vereinsführung ist verantwortlich und mit den Mitteln, die sie haben, versuchen sie einen so gut wie möglichen Kader zusammenzustellen. Ich wusste bei der Übernahme, dass Anderlecht es während der Winterpause finanziell nicht so dicke haben würde. Ich werde jedoch erst ab dem 2. März alles kontrollieren."

Coucke teilte auch noch mit, dass sein jetziger Verein Ostende in diesem Winter mit allen Vereinen Kontakt über Transfers haben wird, aber nicht mit Anderlecht. "Ich möchte jeglichen Interessenkonflikt vermeiden", betonte er.

Bevor er nach Anderlecht kommt, muss in Ostende ein Nachfolger gefunden werden. Es muss schnell gehen, denn Anderlecht zu kaufen war eigentlich nicht sein Plan. "Das war ein Deal, mit dem ich mich selbst überrascht habe. Aber ich überrasche mich schonmal öfter."



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