"Teodorczyk ist der Schlüssel zu den Siegen von Anderlecht"

INTERVIEWS Lukasz Teodorczyk erzielt endlich wieder Tore und das stimmt auch seinen Manager Marcin Kubacki zufrieden. Vor allem im Hinblick auf die anstehende WM. "Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Lukasz nicht zur WM gehen wird", erzählte er.

In Polen las man in der belgische Presse, dass 'Teodorczyk von den Toten auferstanden ist'. Das findet Kubacki aber übertrieben. "Ich würde nicht sagen, dass Lukasz eine Leiche war. Die ganze Mannschaft hatte Probleme. Es gab viele Veränderungen und es kam ein neuer Trainer. Jetzt läuft es besser. Es ist nicht so, dass Anderlecht jetzt sensationell spielt, aber Teodorczyk ist sehr effizient und das ist der Schlüssel zu den Siegen von Anderlecht", sagte Kubacki.

Aufgrund seiner schlechten Leistungen im Jahr 2017, wurde Teodorczyk nicht für die Testspiele der polnischen Nationalelf im Monat November aufgerufen. Seine WM-Teilnahme schien in Gefahr zu geraten, aber Kubacki zweifelt nicht. "Durch seine Erfahrung und der harten Arbeit, die er in jedem Spiel für seine Mannschaft verrichtet, kann ich mir nicht vorstellen, dass er nicht an der WM teilnehmen wird", sagte der Manager. "Auch wenn er nicht trifft, gibt er seinem Team viel zurück. Aber er muss weiterhin hart arbeiten und nicht versagen. Niemand bekommt eine WM-Nominierung geschenkt."

"Bald ein Gespräch mit Coucke"

Während der Winterpause versuchte Anderlecht vergeblich, Teodorczyk zu verkaufen. Nach dem Ende der Transferperiode meldete sich noch der chinesische Verein Jiangsu Suning, aber zu dem Zeitpunkt wollte Anderlecht ihn nicht mehr gehen lassen. Jetzt erzählt Kubacki, dass auch der AS Rom konkret war. "Wenn Dzeko nach Chelsea gewechselt wäre, dann hätten sie Teodorzcyk als Ersatz verpflichtet."

"Teodorczyk wird sehr geschätzt und die Angebote der verschiedenen Vereine bestätigen das", erklärte Kubacki. "In einigen Monaten öffnet der Transfermarkt wieder und bald werde ich auch mit dem neuen Eigentürmer von Anderlecht (also Marc Coucke) über die Zukunft von Teodorczyk sprechen."