Vanhaezebrouck: "Das Eis ist dünn"

INTERVIEWS Mehr als dreißig Spieler hat Hein Vanhaezebrouck momentan zur Verfügung, aber das scheint trotzdem nicht genug zu sein. Nach dem Testspiel gegen den PSV erklärte der Trainer nämlich, dass "vorne und hinten das Eis dünn ist".

Viel Quantität, aber vorläufig zu wenig Qualität. Das ist die schmerzhafte Schlussfolgerung, die Vanhaezebrouck momentan zieht. Het Laatste Nieuws schaute sich das Spiel am Freitag gegen Roeselare und am Samstag gegen den PSV an und stellte fest, dass von den Verteidigern nur Ognjen Vranjes momentan einen Stammplatz beanspruchen kann. "Zwei neue und gute Innenverteidiger wären sicherlich kein Luxus", schrieb die Zeitung.

"Auch vorne ist das Eis dünn", erzählte Vanhaezebrouck nach dem Spiel gegen den PSV. An Spielern mangelt es ihm jedoch nicht. Mit Dimata und Santini holte Luc Devroe zwei neue Mittelstürmer. Für die Flügel verpflichtete er Adzic, Abazaj, Musona und Bakkali. Gerkens und Morioka sind Spieler, die in der vergangenen Saison schon für Anderlecht spielten und den Stürmer unterstützen.

Morioka und Musona haben gegen den PSV jedenfalls keinen guten Eindruck hinterlassen. "Manche verstehen es nicht oder noch nicht", sagte Vanhaezebrouck über die Spielweise mit dem hohen Druck, den er vor Augen hat. "Nach der Pause ging es jedoch besser." Dass er Morioka und Musona während der Pause auswechselte, sagte genug.