Kara: "Wurde für die Eigenbelange der anderen geopfert"

INTERVIEWS Nach dem Ausscheiden in der ersten Runde der WM ohne selbst eine Minute mitgespielt zu haben, hat Kara Mbodj nun die Mitglieder der Nationalmannschaft in der senegalesischen Presse scharf kritisiert. "Es gibt viele falsche Typen."

Im Senegal wurde darüber spekuliert, dass Kara nicht ganz fit gewesen sein soll und deswegen in Russland nicht zum Einsatz kam. Kara dementierte dieses Gerücht nun. "Wenn ich nicht 100%ig bereit gewesen wäre, hätte ich die Nominierung nicht akzeptiert. Ich bin ein ehrlicher Mensch, aber in der Nationalmannschaft gibt es viele falsche Typen. Manche waren nur auf ihren eigenen Profil aus und wollten nicht, dass ich zum Einsatz kam. Sie haben mich für ihre eigenen Belange geopfert", sagte er.

"Aber ich bin ein Profi und das macht mich nur stärker", sagte der Verteidiger. "Ich respektiere die Entscheidungen des Nationaltrainers, aber ich möchte, dass die Senegalesen wissen, dass ich nicht verletzt war."