Bezog Veljkovic auch Schwarzgeld von Anderlecht?

MITTWOCH, 27 FEBRUAR 2019, 15:23 - RSCA Skater
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ANDERE Das Gericht untersucht momentan 34 Spielertransaktionen, wobei der Berater Dejan Veljkovic von illegalen Vorgehensweisen Gebrauch gemacht haben soll. Der KV Mechelen wird damit am ehesten in Verbindung gebracht, aber auch Anderlecht soll darin verwickelt sein. Und zwar aufgrund des Transfers von Ivan Obradovic (KV Mechelen) im Jahr 2015.

Veljkovic ließ bei Transfers oder Vertragsverlängerungen regelmäßig Gebühren an ausländische Unternehmen zahlen. Und genau da drückt der Schuh. Neben Anderlecht und dem KV Mechelen sind auch Standard und Ostende, als Marc Coucke und Luc Devroe noch dort arbeiteten, ins Visier der Fahnder geraten.

Laut des ehemaligen Anderlecht-Managers sind Zahlungen an ausländische Unternehmen eher die Regel als die Ausnahme. "Unter den 200 Transfers, die ich bei Anderlecht getätigt habe, gab es 150 Verträge mit ausländischen Unternehmen. Der einzige Berater, den ich kenne und der das nicht macht, ist Mogi Bayat. Aber es ist nicht so, dass wir wussten, was danach mit dem Geld geschah."

Die Fahnder stellen sich auch Fragen über viele (gefälschte?) Rechnungen. In dem Rahmen fällt auf, dass bei vielen Vereinen (auch bei Anderlecht) die Ausgaben an diverse Dienste stark nach oben geschossen sind. Bei Anderlecht erhöhte sich das zwischen 2013-2014 und 2016-2017 von 25,2 auf 39,3 Millionen Euro.



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