Hjulmand bewirbt sich beim RSC Anderlecht

MITTWOCH, 27 FEBRUAR 2019, 17:10 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Der dänische Trainer Kasper Hjulmand hatte Lust auf ein Abenteuer beim RSC Anderlecht. Aber der Rekordmeister entschied sich letztendlich für den Niederländer Fred Rutten. Die Verhandlungen waren schon weit geführt worden, aber dann forderte sein aktueller Verein Nordsjaelland Bedenkzeit, doch die konnte Anderlecht ihnen nicht geben.

Hjulmand bedauert diese verpasste Chance immer noch und hofft, dass er irgendwann mal in Belgien arbeiten kann. Alleine dafür hat der dänische Trainer den Vertrag bei seinem aktuellen Verein nicht verlängern wollen und im Sommer wird er ein freier Trainer sein. "Ich stand kurz davor, ich war sogar bereits in Brüssel, um mit Michael Verschueren und Frank Arnesen zu sprechen. Letztendlich platzte der Deal. Ich war sehr enttäuscht, ich war bereit, um mit Anderlecht ins Trainingslager zu reisen. Aber ich versuche seitdem jedes Spiel von Anderlecht zu verfolgen. Auch Gent schaue ich mir an, denn da leistet mein Landsmann Jess Thorup gute Arbeit."

Es gab scheinbar auch eine Diskussion über die Ablösesumme von Hjulmand, Anderlecht wollte 400.000 Euro bezahlen, Nordsjaelland verlangte aber 2 Millionen Euro. Der Trainer lehnte es danach ab, den Vertrag zu verlängern und wird somit im Sommer ein freier Trainer sein. Er erhält auf jeden Fall bereits die Unterstützung von Morten Olsen, der ihn die Zukunft des dänischen Fußballs nennt. Ob er effektiv mal in Belgien arbeiten wird, bleibt noch abzuwarten, denn es gibt auch Interesse aus Spanien. Und momentan ist ja auch Fred Rutten noch bei Anderlecht.

"Ich hoffe nicht wirklich, dass Fred Rutten bei Anderlecht keinen Erfolg hat. Ich bin kollegial und hoffe, dass er sie zu vielen Siegen führen kann. Ich werde sehen, was mir die Zukunft bringen wird."

Hjulmand arbeitet auf jeden Fall gerne mit Jugendspielern. Bei seinem aktuellen und den vergangenen Vereinen gab er immer wieder jungen Spielern eine Chance im A-Kader: "Das ist auch einer der Stärken von Anderlecht: die Jugendarbeit. Das sieht man nun auch an Verschaeren und an viele andere Talent", sagte der dänische Trainer noch.



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