Wenig News über Dimata eine Folge des GDPR-Gesetzes

DONNERSTAG, 7 MÄRZ 2019, 14:34 - RSCA Skater
Anderlecht-Online No Image Found

ANDERE Es war auffällig, wie wenig Anderlecht in den vergangenen Wochen über die Verletzung von Landry Dimata gesprochen hat. 'Geheimhaltungspflicht', reagierte Trainer Fred Rutten sogar mal, als er eine Frage über den Stürmer gestellt bekam. Das Sport/Voetbalmagazine weiß nun, warum Anderlecht so still blieb: das neue europäische GDPR-Gesetz.

In den Zeitungen konnte man ab und zu etwas über die Verletzung von Dimata lesen, aber diese Neuigkeiten wurden dann schnell wieder durch neue Berichte dementiert. Fehlerhafte Informationen fanden durch ein Leck den Weg an die Presse. Darüber hatte sich Dimata dann intern beklagt. Aber Anderlecht kommunizierte nicht über seine Verletzung, obwohl man das in der Vergangenheit öfter tat.

Warum wird das nicht mehr getan? Das ist eine Folge der europäischen Gesetzgebung zum Schutz der Privatsphäre: die GDPR. Dadurch würde sich Anderlecht strafbar machen, wenn man medizinische Informationen ohne Zustimmung der beteiligten Person weitergehen würde. "Spieler und Journalisten müssen sich noch an diese neue Situation gewöhnen", hieß es bei Anderlecht. 

Die Öffentlichkeit und die Fans scheinbar auch. Wir werden uns also daran gewöhnen müssen, dass wir in Zukunft nicht mehr viel über den Gesundheitszustand der verletzten Spieler erfahren werden. Auch über Evgen Makarenko blieb es in den vergangenen Monaten ziemlich still.



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