Anderlecht erzielt finanziell eine 4/10

MITTWOCH, 27 MÄRZ 2019, 12:43 - RSCA Skater
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ANDEREHet Nieuwsblad veröffentlichte gestern eine Analyse der Jahresberichte der sechzehn Erstdivisionäre aus der vergangenen Saison. Anderlecht machte in der Saison 2017-2018 einen Verlust von 6,4 Millionen Euro. Zahlen, die ab der kommenden Saison für sportliche Problem sorgen könnten.

Dass man als Spieler bei Anderlecht am besten verdient, ist keine Überraschung. In der vergangenen Saison verdiente ein Profispieler bei Anderlecht durchschnittlich 621.424 Euro. Das sind jedoch 22.000 Euro weniger als in der Saison davor. Das ist ein Durchschnittsbetrag von allen Spielern, die einen Profivertrag besitzen, also auch die Jugendspieler.

Dem standen jedoch keine Topleistungen gegenüber. Das sorgt dafür, dass Anderlecht von allen Erstligisten die höchsten Gehälter pro Punktgewinn zahlt: nämlich 634.188 Euro. Club Brügge folgt in dieser Rangliste mit 364.867 Euro auf Rang 2. Waasland-Beveren erreicht die höchste Lohneffizienz. Sie zahlen nur 140.463 Euro Gehalt pro Punkt.

Desweiteren sieht man auch, dass Anderlecht in der vergangenen Saison ein Eigenvermögen von 8,3 Millionen Euro hatte. Damit müssen sie nur den vier anderen Vereinen aus der G5 den Vortritt lassen. 

Finanzielle Gesundheit: 4/10

In der Wirtschaft gibt es Parameter, die messen können, wie gesund ein Unternehmen ist. Het Nieuwsblad wandte diese Parameter bei den Topclubs an und Anderlecht erreichte dabei eine 4/10. Damit landete der Verein auf den 10. Platz.

Die 6,4 Millionen Euro aus der vergangenen Saison könnte Anderlecht Probleme bereiten. Ab der kommenden Saison führte die Pro League nämlich ein Financial Fair Play ein. Dann darf der Verlust innerhalb von drei Jahren nicht mehr als 5 Millionen Euro betragen. Momentan müssen fünf Erstdivisionäre aufpassen, darunter auch Anderlecht.

Bei einer Missachtung dieser Regel könnte der Verein Punkte abgenommen bekommen oder weniger TV-Gelder erhalten.



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