"Anderlecht kämpft mit der Gegenwart"

MONTAG, 20 MAI 2019, 00:37 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Vincent Kompany sorgte heute für eine große Überraschung, als er seine Rückkehr nach Anderlecht verkündete. "Für euch ist das vielleicht eine Überraschung, aber es ist die leidenschaftlichste und rationellste Entscheidung, die ich je getroffen habe."

"Im Dezember 2017 übernahm Marc Coucke den Verein. Obwohl daraufhin eine Euforie herrschte, blieben die Ergebnisse aus. Im vergangenen Jahr habe ich dann mal das Trainingszentrum in Neerpede besucht. Präsident Coucke und Sportdirektor Michael Verschueren wollten meine Meinung über die schwierige Situation wissen, in der sich der Verein befindet. Ich habe meine Sichtweise erklärt und hörte mir ihre Zukunftspläne an. Diese waren ambitioniert und mutig: sie wollten wieder die Nummer 1 werden. Ich bot ihnen meine Hilfe an und das ohne Verpflichtungen."

"Etwas später wurde Frank Arnesen als technischer Direktor eingestellt und wir vereinbarten einige Gespräche. Dabei dachten wir über eine starke Spielidentität nach, die sich auf einen schönen und offensiven Fußball basieren sollte. Anderlecht besitzt eine Tradition einer starken Jugend. Ich kann sagen, dass Anderlecht eine Vergangenheit und eine Zukunft hat, aber dass sie momentan mit der Gegenwart kämpfen."

"Vor einiger Zeit bekam ich dann einen Anruf von Anderlecht. Ziemlich unerwartet boten sie mir die Funktion eines Spieler-Trainers an. Michael und Frank erzählten mir bis ins Detail, wie sie die Zusammenarbeit sahen. Sie hatten es wirklich gut durchdacht. Präsident Coucke würde uns unterstützen: Zeit, Geld, Trainerstab, usw... Ich war nicht nur beeindruckt, sondern es war auch ein Zeichen von Vertauen und deswegen dachte ich darüber nach."

"In den vergangenen drei Jahren habe ich von einem Trainer unglaublich viel gelernt: Pep Guardiola. Manchester City spielt den Fußball, den ich gerne spielen möchte. Ich habe im Endeffekt entschieden, mir dieser Herausforderung bei Anderlecht zu stellen. Ich möchte meine Kenntnisse an die nächste Generation weitergeben. Für alle Anderlecht-Fans: bis bald."



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