Anderlecht: "Kompany ist ein Inspirator und Begleiter"

MITTWOCH, 9 OKTOBER 2019, 16:53 - RSCA Skater
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ANDERE Anderlecht verteidigte sich gestern Nachmittag vor dem Lizenzausschuss in der Sache um Vincent Kompany. Man erklärte, dass Simon Davies der Trainer ist/war. "Kompany ist nur ein Trainer im Sinne eines Inspirators und eines Begleiters", hieß es. Am nächsten Dienstag wird ein Urteil darüber gesprochen.

Vincent Kompany besitzt nicht die notwendigen Diplome, um Trainer eines Profivereins sein zu dürfen. Der Lizenzausschuss befragte Anderlecht nun zu der Rolle von Kompany in den vergangenen Wochen und Monaten. Einige Dinge deuten nämlich daraufhin, dass der Verteidiger seit seiner Verpflichtung der eigentliche Trainer war und ist. Der Rekordmeister dementiert das nun jedoch.

Der Anderlecht-Anwalt erklärte zu Beginn, dass nicht Kompany, sondern der Verein den technischen Stab zusammengestellt hat. "Wir haben jedoch Personen gesucht, die seine Ansichten teilen." 

Der wirkliche Trainer war Simon Davies, hieß es. "Er führte die Trainingseinheiten, begleitete die Spieler, bestimmte die Taktik und führte die Spielerwechsel durch", sagte der Anwalt von Anderlecht. Kompany hat drei Aufgaben: "Er ist der Führungsspieler auf dem Feld, übersetzt die Ansichten in die Fußballsprache und ist für die jungen Spieler sowohl ein Inspirator, als auch ein Karrierecoach."

Warum sprach Anderlecht denn immer über das Kompany-Projekt? "Wenn wir das Projekt den Namen Davies-Projekt gegeben hätten, dann hätte das weniger Einfluss gehabt. Der Name Kompany war auch für den Verkauf der Abonnements und der Business-Pakete wichtig. Aber vielleicht benutzten wir nicht immer die richtige Wortwahl, wenn wir über die Funktion von Kompany sprachen."

Der Anwalt von Anderlecht weiß, dass Kompany für viele Spieler wie ein echter Trainer ist. "Aber ist er deswegen auch der Trainer? Nein. Kompany war nicht die Person, die entschied, wer spielte. Er begleitete die Spieler nur. Davies war kein Schattentrainer."



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