Verurteilung von Kompany könnte Folgen für die Steuer haben

DIENSTAG, 15 OKTOBER 2019, 17:54 - RSCA Skater
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ANDERE Heute wird der Lizenzausschuss des Fußballverbandes in der Akte rund um die mögliche Trainertätigkeit von Vincent Kompany ein Urteil sprechen. Die Lizenz wird der RSC Anderlecht wohl nicht verlieren, aber auf finanzieller Ebene kann das Urteil des Lizenzausschusses wohl große Folgen haben.

Wenn der Lizenzausschuss der Meinung ist, dass Kompany der Trainer von Anderlecht ist, wird der Verein vielleicht ein Bußgeld von 5.000 Euro zahlen müssen. Von diesem Betrag würde in Neerpede niemand schlaflose Nächte bekommen. Schlimmer könnten jedoch die Folgen auf der steuerlichen Ebene sein. Als Spieler genießt Kompany nämlich einige Steuervorteile. Ein Trainer erhält diese jedoch nicht. 

Kompany besitzt zwar einen Spielervertrag, aber wenn der Lizenzausschuss der Meinung ist, dass er der Trainer ist, könnte der Fiskus in dieser Sache aktiv werden. Wenn das nämlich nicht so wäre, könnte jeder Verein seinem Trainer einfach einen Spielervertrag unterschreiben lassen.

Wenn man davon ausgeht, dass Kompany zu einer Hälfte Spieler und zu anderen Hälfte Trainer ist und dass er ca. 3,6 Millionen Euro pro Jahr verdient, würde das bedeuten, dass Anderlecht jeden Monat 100.000 Euro zusätzlich an die Steuer abgeben müsste. Kompany selbst würde dann monatlich 10.000 Euro netto weniger verdienen.



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