Kara: "Ich wollte selbst gehen"

FREITAG, 18 OKTOBER 2019, 14:00 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Er erhielt ein hohes Gehalt, hatte chronische Knieprobleme und er ist immer noch ein Spieler von Mogi Bayat. Das waren genügend Gründe, warum der RSC Anderlecht Kara Mbodj loswerden wollte. Das dementierte der Senegalese nun jedoch: "Ich wollte selbst gehen". Im Katar ist er wieder ein Stammspieler.

Kara spielt in jedem Spiel von Beginn an bei Al-Sailiya und zusammen mit Mbark Boussafa ist er einer der Leistungsträger. Nach eigenen Angaben wollte er jedoch Belgien verlassen und seine Karriere woanders fortsetzen. 

"Ich lese überall, dass Anderlecht mich loswerden wollte, aber das war sicher nicht der Fall. Ich wollte den Verein selbst verlassen. Ich wusste, dass sich innerhalb des Vereins viel verändern würde und ich hatte mit Vincent Kompany gesprochen, um ihm zu sagen, dass ich gehen wollte."

Der Senegalese verfolgt die Geschehnisse bei Anderlecht aber immer noch und ist auch regelmäßig in Brüssel: "Meine Frau ist schwanger und möchte das Kind gerne in Brüssel bekommen. Wir haben dort auch ein Appartement gekauft. Wenn ich meine Karriere beendet habe, wollen wir dann auch dort wohnen."

"Die 9 auf 30 ist sehr ärgerlich, aber eine Überraschung ist es auch nicht. Man sah schon seit einigen Jahren, dass es mit dem Verein bergab ging. Aber sie werden wieder zurückkommen. In einigen Jahren wird die Jugend den Verein wieder erfolgreich machen. Aber vielleicht sollten sie jetzt mal zugeben, dass dies ein Übergangsjahr sein wird."



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