"Ich hatte drei Siege pro Monat erwartet"

DONNERSTAG, 24 OKTOBER 2019, 18:29 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Hendrik Van Crombrugge wechselte im Sommer von der KAS Eupen zum RSC Anderlecht. Seine Erwartungen waren hoch, als er seinen Vertrag unterschrieb: keine Schießbude mehr sein und dreimal pro Monat gewinnen. Aber es kam alles anders. Dennoch sieht er der Zukunft positiv entgegen.

Der RSC Anderlecht holte Van Crombrugge in erster Linie, weil er gut mitspielen kann. Vorher hatte er bereits ein Angebot von Ajax Amsterdam abgelehnt. Van Crombrugge wollte kein zweiter Torwart sein. Er wollte spielen und Anderlecht gab ihm diese Chance.

"Als ich hier ankam, hatte ich erwartet, mindestens dreimal pro Monat zu gewinnen. Das war jedoch nicht der Fall", fügte der Torwart lachend hinzu. "Wir spielten gut, aber die Ergebnisse waren leider nicht zufriedenstellend. Der Sieg gegen STVV hat deswegen auch sehr gut getan."

Während der Länderspielpause übernahm Frank Vercauteren das Amt des Cheftrainers und danach folgten prompt die ersten drei Punkte gegen STVV: "Vercauteren setzt seine eigenen Akzente, aber er bleibt auch der Philosophie treu. Es ist jetzt alles ein wenig effizienter und das sah man auch im Spiel gegen STVV. Wir haben viel auf Standard-Situationen trainiert und das hat sich gelohnt. Die Erfahrung von Vercauteren stellt ein Mehrwert für die ganze Mannschaft dar."

Play-Off 1

Inzwischen bleibt eine Teilnahme an der Play-Off 1 weiterhin ein Fragezeichen für Anderlecht: "Es wäre allerdings sehr wichtig, denn Anderlecht muss wieder ernstgenommen werden. Ich schaue jedoch nicht wirklich auf die Tabelle. Das habe ich während meiner Zeit in Eupen auch nie getan", scherzte Van Crombrugge.

Rote Teufel

Van Crombrugge wurde schon einige Male für die Roten Teufel aufgerufen. Beim letzten Mal hatte er jedoch aufgrund einer Schulterverletzung absagen müssen. Aber die Ambition, ein Leistungsträger in der Nationalmannschaft zu werden, ist vorhanden und dabei denkt er vor allem an die WM 2022. "An die kommende EM denke ich nicht. Mit Courtois, Mignolet und Casteels steht die Hierarchie der Torhüter fest. Und dann dürfen wir auch Matz Sels nicht vergessen. Aber die WM 2022 habe ich wohl in meinem Hinterkopf. Dann würde ich gerne dabei sein", beschloss Van Crombrugge.



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