Anderlecht denkt an Jordan Lukaku

TRANSFERSHet Nieuwblad berichtete heute Morgen, dass Anderlecht an Jordan Lukaku denkt, um die Defensive zu verstärken. Der Linksverteidiger von Lazio Rom hatte im vergangenen Jahr mit Verletzungen zu kämpfen, aber ist jetzt wieder vollständig fit. Jordan hat in Rom noch einen Vertrag bis Mitte 2022, wodurch eine Ausleihe wahrscheinlicher sein wird.

Verletzungspech

Das letzte Spiel von Jordan Lukaku datiert bereits vom 20. Januar 2019. Eine Verkalkung in beide Knien sorgte dafür, dass er in der vergangenen Saison nicht oft zum Einsatz kommen konnte. Lukaku ließ sich operieren und danach folgte eine lange Genesungspause.

Jetzt ist Jordan wieder 100% fit und er möchte so schnell wie möglich zu seiner alten Form zurückfinden. Bei Lazio wird das jedoch keine einfache Sache sein, da er nicht für die Europa League eingeschrieben wurde und es mit Stefan Radu und Senad Lulíc noch zwei gute Spieler für seine Position gibt.

Momentan spielt Sieben Dewaele auf der Position des Linksverteidigers und zeigt auch keine schlechte Leistung, dennoch ist es nicht seine eigentliche Position. Elias Cobbaut wurde wohl als Linksverteidiger ausgebildet, aber er spielt besser als Innenverteidiger. Deswegen ist es nicht unlogisch, dass Anderlecht an Jordan Lukaku denkt.

Anderlecht verkaufte Lukaku im Sommer 2014 nach einer erfolgreichen Ausleihe für eine Million Euro an den KV Ostende. Marc Coucke kennt ihn sehr gut, denn unter seiner Führung verkaufte den Verein Lukaku im Sommer 2016 für 4 Millionen Euro an Lazio Rom. Die Webseite Transfermarkt schätzt seinen Marktwert aktuell auf 6 Millionen Euro.

Neerpede-Defensive

Im Hinblick auf die EM im kommenden Sommer braucht Jordan Lukaku sechs gute Monate, um seine Qualitäten zeigen zu können. Falls es effektiv zu einem Transfer kommt, dann könnte es sein, dass die spätere Defensive komplett in Neerpede ausgebildet wäre. Mit Lukaku - Kana - Kompany - Vanden Borre wäre die Defensive komplett 'Made in Neerpede'.