Kompany, Sandler und Trebel unsicher für Sonntag

SPIELE Frank Vercauteren sprach gestern Nachmittag mit der Presse über das nächste Ligaspiel am Sonntag gegen den KV Ostende. Er sprach unter anderem über die verletzten Spieler, die begrenzte Effizienz innerhalb der Mannschaft und über Yari Verschaeren.

Über Kompany, Sandler und Trebel
Wir müssen noch abwarten, ob sie am Sonntag spielen können. Es sind noch Trainingseinheiten zu absolvieren und dann müssen wir sehen, ob es verantwortbar ist, sie spielen zu lassen. Sie fallen schließlich schon etwas länger aus. Wir bestreiten jetzt auch drei Spiele innerhalb kürzester Zeit (Pokalspiel am Donnerstag). Das Spiel gegen Ostende ist übrigens genauso wichtig, wie die anderen Spiele. Wir wollen jedes Spiel gewinnen.

Kompany muss selbst entscheiden, ob er spielen kann. Er muss uns dieses Signal selbst geben, denn er kennt seinen Körper am besten. Wenn er auf der Bank sitzt, dann ist er auch fit, um spielen zu können. Aber natürlich hat seine Anwesenheit immer einen Effekt auf die Mannschaft.

Über Lokonga und seine Vertragsverlängerung
Ich hatte nicht den Eindruck, dass die Leistung von Lokonga durch die mögliche Vertragsverlängerung beeinflusst worden ist. Daran darf man auch nicht denken und damit müssen sich andere Leute beschäftigen. Ich hatte den Eindruck, dass das auch so gewesen ist.

Über den großen Anteil von Chadli
Juventus hat Ronaldo und Barcelona hat Messi. Das sind Spieler, die man haben möchte und deswegen haben wir Chadli auch geholt. Es ist aber schon so, dass man die Anzahl der Spieler, die Treffer erzielen können, gerne vergrößern möchte. Bei anderen Mannschaft gibt es mehrere Spieler, die häufiger den Unterschied ausmachen können. Aber ich klage sicher nicht über seinen Anteil an den Toren von Anderlecht, aber wir müssen effektiv versuchen, die Effizienz etwas mehr unter den Spielern zu verteilen.

Über die begrenzte Anzahl Tore von Anderlecht (nur 19)
Es ist nicht nur eine Sache der Offensivspieler, sondern von der ganzen Mannschaft. Wie viele Treffer muss ein Innenverteidiger erzielen, ein defensiver Mittelfeldspieler oder ein Flügelspieler? Tore erzielen ist eine kollektive Sache. Wir müssen dafür sorgen, dass alle Spieler treffen können. Früher gab es oft ein Spieler, der 25 Tore machte, aber jetzt ist das mehr verteilt.

Auch an den Standard-Situationen arbeiten wir weiterhin. Das ist ebenfalls sehr wichtig. Wenn die 'delivery' schon nicht gut ist, dann ist die ganze Phase schon erfolglos. Wir wissen, dass wir auf dem Gebiet noch Arbeit vor uns haben.

Über die schwächere Form von Verschaeren
Momentan spielt Verschaeren (und auch andere Spieler) auf der Position, auf der wir ihn am ehesten nötig haben. Es ist nicht unlogisch, dass seine Form nun etwas schwächer ist. Nach seinem Durchbruch muss er sich nun wieder beweisen und die Erwartungen werden stets größer. Das ist in einer Karriere eines Spielers aber ganz normal.