Vlap gibt sich kämpferisch: "Gehöre in die Stammelf"

MONTAG, 20 JANUAR 2020, 16:23 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Nach seinen zwei Treffern im vergangenen Heimspiel gegen Racing Genk saß Michel Vlap im gestrigen Spiel gegen Club Brügge wieder auf der Bank. Die niederländische Regionalzeitung Friesch Dagblad war gestern extra für ihn nach Brüssel gekommen. Nach dem Spiel führten sie ein Gespräch mit dem Mittelfeldspieler.

Nach einer schwierigen ersten Saisonhälfte kam Vlap Ende Dezember wieder an die Oberfläche. Beim Heimsieg gegen Genk erzielte er die beiden Treffer und in der darauffolgenden Woche gegen den FC Antwerp zeigte er auch keine schlechte Leistung. Dennoch entschied sich Trainer Frank Vercauteren im Spiel gegen Club Brügge für Nacer Chadli.

"Gegen Genk konnte ich wieder auf mich aufmerksam machen. Ich weiß nicht, warum der Trainer mich heute wieder auf die Bank gesetzt hat, aber ich war definitiv nicht damit einverstanden", sagte Vlap. "Ich muss nun wieder in die Stammelf gelangen, denn da gehöre ich hin."

Vlap brachte bei Anderlecht noch nicht das, was er in der vergangenen Saison bei Heerenveen zeigen konnte. In der Presse und in den sozialen Netzwerken tauchte deswegen regelmäßig Kritik auf. "Das ist logisch und ab und zu achte ich auch darauf. Ich muss einfach entscheiden, welche Aussagen ich beachten soll und welche nicht. Aber ich spüre einen Druck. Jeder weiß, dass ich kein Spieler bin, der fünf Spieler ausdribbelt und dann ein Tor erzielt. Ich bin jemand, der den Ball an der richtigen Stelle bekommen muss."

Über das Spiel gegen Club Brügge hatte Vlap auch etwas zu sagen. "Zum ersten Mal in dieser Saison spielte Club Brügge gegen eine Mannschaft, die mit ihnen konkurrieren konnte. Darauf müssen wir weiter aufbauen. Ich freue mich auch für Antoine Colassin. Ich traf auch damals bei meinem Debüt für Heerenveen. Ich weiß also, wie er sich nun fühlt."



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