"Irgendwann möchte ich mit meinen Brüdern zusammenspielen"

FREITAG, 24 JANUAR 2020, 18:38 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Paul-José Mpoku verfolgte die Verhandlungen über die Vertragsverlängerung seines jüngeren Bruders Albert Sambi Lokonga beim RSC Anderlecht aus nächster Nähe. Inzwischen wechselte Mpoku in den Mittleren Osten, aber das Verhältnis der beiden Brüder bleibt natürlich intakt. Sambi Lokonga sprach nun in der Presse auch über seine Freundschaften.

"Wir telefonieren mindestens jede Woche", sagte Sambi Lokonga über seinen Bruder Paul-José Mpoku. "Wir sprechen über Fußball, aber auch über sein Kind, Musik oder das Essen. Wir können beide über alles lachen. Das ist unsere Art, Dinge zu relativieren. Viele sagen, dass ich ihm ähnlich sehe und darauf bin ich stolz. Irgendwann, vielleicht erst am Ende unserer Karriere, möchte ich zusammen mit meinen zwei Brüdern auf dem Spielfeld stehen."

Sambi Lokonga hat ebenfalls noch wöchentlichen Kontakt zu Jean-François Lenvain, der damals der Verantwortliche der sozialen Zelle beim RSC Anderlecht war: "Wir haben uns von dem Augenblick an schätzen gelernt, als er mich im Auge behalten musste, denn Anderlecht hatte Angst, dass ich ins Ausland wechseln würde. Wir haben öfter Kontakt. Er ist meine Vertrauensperson, ich kann ihm alles erzählen."

Auch bei seinem Manager Stijn Francis und dessen Frau kann sich der Mittelfeldspieler immer melden: "Stijn würde es mir direkt ins Gesicht sagen, wenn ich schlecht spielen würde und das ist bei mir auch notwendig. Seine Frau Tine hilft mir bei Investitionen, sie ist meine Unterstützung in der großen Businesswelt."

Saelemaekers, Nasri und Trebel

Innerhalb von Anderlecht hat Sambi Lokonga viel Kontakt mit Adrien Trebel und Samir Nasri: "Adrien hat mich damals im A-Kader gut unterstützt, er war quasi wie mein großer Bruder. Ich kann ihm alles fragen und das ist auch bei Samir Nasri der Fall. Und das auch über die verschiedensten Themengebiete."

"Alexis Saelemaekers ist mein bester Kumpel bei Anderlecht. Wir spielen schon seit der U12 zusammen. Diese Freundschaft hat sich auch auf unsere Eltern übertragen. Aber auf dem Feld ist es besser, dass wir uns gegenseitig in Ruhe lassen, ansonsten würde das zu Spannungen führen. In der Jugend haben wir uns auch schon mal gestritten."



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