Zulj: "Ich habe über einen Wechsel nachgedacht"

SAMSTAG, 25 JANUAR 2020, 07:21 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Peter Zulj ist wieder zurück. Mit dem Österreicher auf der Position von Edo Kayembe läuft es bei Anderlecht im Mittelfeld seit drei Spielen wieder besser. Zulj ist froh darüber, da er die Reservistenrolle satt hatte. "Wenn ich in den letzten zwei Spielen des vergangenen Jahres nicht hätte spielen dürfen, dann hätte ich Anderlecht verlassen", gibt er zu.

Mit dem Titel des besten österreichischen Fußballers wechselte Zulj vor einem Jahr zum Rekordmeister. Leider konnte er das auf dem Spielfeld nicht unter Beweis stellen, auch wenn die Umstände schwierig waren. Sportlich lief es nicht und im September hatte er darüber hinaus mit einigen Verletzungen zu kämpfen. "Bis ich Ende Dezember im Spiel gegen Genk von Beginn an spielen durfte. Wir gewannen und alles lief gut", erzählt Zulj in Het Nieuwsblad.

"Es war gut, dass ich nach dem Spiel gegen Genk auch gegen den FC Antwerp zum Einsatz kam und das Jahr 2019 somit gut abschließen konnte. Hätte ich diese Spiele nicht bestreiten dürfen, dann hätte ich Anderlecht sicher verlassen. Ich habe effektiv darüber nachgedacht", sagte Zulj. Im Hinblick die EM im kommenden Sommer möchte er unbedingt spielen. "Es gab Interesse für mich, aber da ich in den letzten drei Spielen zum Einsatz kommen durfte, steht das nicht mehr zur Diskussion."

Busquets, Thiago und Kroos als Vorbild

Unter Kompany spielt Zulj auf einer neuen Position: zusammen mit Albert Sambi Lokonga spielt er als Nummer sechs. "Mehr verteidigen, mehr Zweikämpfe, mehr kämpfen, direkt drehen und nach vorne spielen: daran musste ich mich gewöhnen", gibt er zu. "Ich schaute mir Videos von Sergio Busquets, Thiago Alcantara und Toni Kroos an, um zu schauen, wie sie das machen. Inzwischen mag ich diese Position."



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