Didillon: "Unwahrheiten tun weh"

FREITAG, 21 FEBRUAR 2020, 14:33 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Thomas Didillon kann den Fußball endlich wieder genießen. Bei Racing Genk zeigte er im ersten Spiel bereits seine beste Form. In Het Laatste Nieuws schaute der Torwart nun nochmal kurz auf seine Situation bei Anderlecht zurück. "Ich habe keine Ahnung, woher die Unwahrheiten über mich kamen. Sie tun jedoch weh."

Im Fußball kann sich alles sehr schnell ändern. In der vergangenen Saison war Didillon nämlich noch einer der wenigen Leistungsträger bei Anderlecht. "Im Sommer konnte ich sogar zu einem Topclub aus Frankreich wechseln, aber ich entschied mich dafür, bei Anderlecht zu bleiben", erzählte Didillon. Eine falsche Entscheidung, denn nach nur einem Spiel wurde er in dieser Saison zur Seite geschoben. "Das war ein schwerer Schlag", sagte der Torwart.

"Ich schätze diese offene Kommunikation"

Während der Play-Offs machte Didillon in der vergangenen Saison einige Fehler und auch am ersten Spieltag hatte der Torwart keinen guten Tag. 'Fußballerisch ungenügend', hieß es. Daraufhin wollte Vincent Kompany einen Torwart haben, der ein Spiel von hinten aufbauen kann. "Jeder hat seine Meinung, aber ich kenne meine Qualitäten", sagte Didillon. 

Der Franzose weiß, dass es einem Trainer freisteht, Entscheidungen zu treffen, die er für richtig hält. "Ich passte nicht in die Pläne von Kompany und das hat er mir auch verdeutlicht. Ich schätze aber diese offene Kommunikation."

"Unwahrheiten tun weh"

Didillon erklärte, dass er nach dieser Botschaft hart arbeitete, um für eine neue Chance bereit zu sein. Es tauchten jedoch einige Unwahrheiten über ihn auf. Er soll unter anderem einige Jugendspieler dazu angestiftet haben, abends auszugehen. "Keine Ahnung, woher diese Geschichten gekommen sind, aber sie tun weh. Ich habe in meiner ganzen Karriere immer versucht, ein Vorbild für die Jugend zu sein."

Didillon widerlegt auch, dass er sich geweigert haben soll, sich auf die Bank zu setzen. "Das geschah immer in Absprache mit dem Verein. Das ist deutlich", erklärte der Torwart.



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