"Keine Champions League wäre großer Verlust"

MITTWOCH, 1 AUGUST 2012, 18:48 - RSCA Skater
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Das Spiel gegen Ekranas nimmt auch Guillaume Gillet nicht auf die leichte Schulter. "Wir dürfen uns keinen Fehler erlauben, ein Aus ist keine Option", sagte Gillet. "Wir müssen heute bereits die Vorent-scheidung suchen."


Gegen BATE und Partizan lief es die letzten zwei Male in der CL-Vorrunde gründlich schief. Dieses Mal muss es anders laufen und das weiß auch Gillet. "Ich habe BATE Borisov miterlebt, ich weiß, wie ein Spiel eine ganze Saison auf den Kopf stellen kann. Das wäre zuviel für jeden: die Spieler, die Direktion und den Trainer."

In den letzten Tagen wurde innerhalb der Mannschaft noch einmal über das Debakel von BATE gesprochen. "Junge Spieler, die das nicht miterlebt haben, können denken: 'Ekranas, Litauen, das wird einfach.' Sicher wenn man jung ist, schaut man nur zu den großen Spielern. Aber im Europapokal ist nichts einfach, man darf niemanden unterschätzen. Der luxemburgische Dudelange hat es vorige Woche noch gegen Salzburg bewiesen."

Noch nie Champions League gespielt

Genau wie John Van den Brom will auch Gillet heute Abend bereits für eine gute Ausgangsposition sorgen. Der Kunstrasen, worauf wir im Rückspiel spielen müssen, sorgt doch für einige Zweifel. "Vor dem Spiel gegen STVV dachte ich, dass uns so ein Feld liegen würde, aber wir spielten wie alte Männer. Auch deswegen wäre es gut, wenn wir heute schon für die Vorentscheidung sorgen könnten."

Es ist inzwischen bereits sechs Jahr her, dass Anderlecht in der Champions League aktiv war. Viel zu lange, weiß auch Gillet. "Wenn ich vor meinem Transfer nach Anderlecht vor meinem Fernseher saß, spielte Anderlecht jedes Jahr in der Champions League. Seit ich hier bin, ist es uns noch nicht einmal geglückt. Es wird Zeit, das ist wirklich ein großer Verlust."



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