"Ein mentaler Coach für Elfmeter? Hört auf!"

FREITAG, 10 AUGUST 2012, 14:24 - RSCA Skater
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Nach den drei vergebenen Elfmetern kämpft Anderlecht mit einem Elfmeter-Komplex. Ein mentaler Coach ist keine Lösung, findet Silvio Proto und John Van den Brom. "Wir müssen einfach dafür sorgen, dass es besser wird", sagt VdB.


"Wir müssen an diesen Strafstößen arbeiten", erzählte Herman Van Holsbeeck nach dem erneuten Patzer von Gillet. "Das wird etwas für den technischen Stab. Ein mentaler Trainer? Der Coach ist vernünftig genug um zu wissen, wie er die Spieler Elfmeter schießen lassen muss."

Van den Brom pflichtet ihm bei. "Hört auf, bitte. Damit habe ich noch nie gearbeitet. Es muss besser werden, aber dafür sind wir ja da. Die einzige Art und Weise um das zu verbessern ist den Spielern Vertrauen zu geben. Jeder wird einen schießen dürfen, auch Silvio Proto", sagte der Anderlecht-Spieler.

"Je mehr man darüber spricht, desto größer wird der Druck. Das wird beim nächsten Elfmeter sowieso so sein. Aber ich bin froh, dass es Spieler gibt, die diesen schießen möchten. Bis jetzt hatten die verschossenen Elfer noch keinen Einfluss auf das Spielgesehen, aber in Zukunft wird das vielleicht anders sein können."

Proto: "Nur Jestrovic verschoss nie"

Auch Silvio Proto glaubt nicht an mentale Begleitung. "Wir haben Dienstag im Training noch einige geschossen und die meisten gingen rein. Ein Elfmeter, der durch den Torwart gehalten wird, ist im Prinzip immer schlecht geschossen."

"Vielleicht müssen wir in unserer Mannschaft jemanden suchen, der keine Elfmeter verschießt. Nenad Jestrovic war so jemand, der verwandelte jeden, ob das im Training oder im Spiel war. Man muss die Schüsse jedoch auch variieren können, sonst wissen die Torhüter das."



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