Anderlecht wütend auf Teilnahme von Brügge (U23) in der 1B

SONNTAG, 9 AUGUST 2020, 12:37 - RSCA Skater
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JUGEND Anderlecht und Genk haben in einem Brief an die Pro League ihren Unmut über die Aufnahme der U23 von Club Brügge in der 1. Division B geäußert. Die beiden Vereine, die für ihre hervorragende Jugendarbeit bekannt sind, sprechen von einer klaren Wettbewerbsverzerrung.

Um in der 1. Division B an acht Vereine zu kommen, holte die Pro League in der vergangenen Woche die U23-Mannschaft von Club Brügge für eine Saison hinzu. Die Entscheidung für Brügge wurde auf Basis der Endtabelle der vergangenen Juniorenmeisterschaft und der Bewertung der Jugendausbildung getroffen. "Das sind unausgeglichene Kriterien", fanden Anderlecht und Genk.

"Der Durchfluss der jungen Spieler ist wichtiger", erklärte Anderlecht-Sportdirektor Peter Verbeke. Laut Verbeke werden die Talente von Brügge in der 1. Division B mehr gefordert. "Sie können dort im Hinblick auf die erste Mannschaft auch größere Fortschritte machen. Die Talente erhalten somit eine hervorragende Entwicklungsplattform. Sie werden sich hier auf allen Ebenen einen Vorteil verschaffen."

Anderlecht hätte seine Talente auch gerne in der 1. Division B entwickeln lassen. Dann hätte man zum Beispiel Sieben Dewaele nicht an Heerenveen ausleihen müssen. "Wir müssen ihn nun von der Ferne aus screenen, während wir ihn hier in der 1. Division B mit den eigenen Trainern hätten beobachten können. Das ist frustrierend", beschloss Verbeke.



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