"Spieler, die sich zeigen, muss man aufstellen"

MONTAG, 17 AUGUST 2020, 14:37 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel gegen STVV bekam Trainer Frank Vercauteren in erster Linie Fragen über seine Aufstellung und den Stammplatz von Adrien Trebel gestellt. Wir haben eine Übersicht der Fragen und Antworten erstellt.

Warum haben Sie die drei Veränderungen in der Stammelf durchgeführt?
"Spieler bauen sich Kredit auf, wenn sie gute Leistungen zeigen und wenn sie für eine gewisse Effizienz sorgen können oder andere Werte besitzen, die für die Mannschaft wichtig sind. Man muss die Mannschaft nicht jede Woche verändern. Es kann passieren, dass es mal zu einem schwächeren Spiel kommt. Aber wenn es einige schwächere Spiele gibt und es gibt Spieler, die im Training und in den Testspielen zeigen, dass sie eine gute Form haben, dann muss man sie aufstellen."

"Es für manche Spieler schwer zu verstehen, dass sie in der einen Woche von Beginn an spielen und in der anderen Woche auf der Tribüne sitzen. Aber wir haben einen Kader von 32 Spielern und auch die Spieler, die auf der Tribüne sitzen, sind ein Teil davon. Das habe ich diesen Spielern auch gesagt. Heute und morgen ist es so, aber übermorgen kann die Situation wieder ganz anders aussehen. Jeder muss für seinen Platz kämpfen. Ich habe es lieber so, als dass ich nur elf Spieler habe und keine Entscheidungen mehr treffen muss. Also diejenigen, die gespielt haben, hatten ihren Einsatz auch verdient."

Die Neuzugänge trafen und Dimata und Trebel zeigten eine gute Leistung: das sind positive Dinge.
"Das ist wirklich schön für sie und auch eine Belohnung. Wir müssen ein gewisses Niveau erreichen und ich denke nicht, dass wir das schon erreicht haben. Wir müssen besser werden. Heute war es gut, aber morgen müssen wir uns wieder in Frage stellen und die Messlatte höher legen. Auf einigen Gebieten haben wir noch Arbeit vor uns."

Haben Sie gespürt, dass die Mannschaft oder Dimata einen Spieler wie Trebel gebraucht hat?
"Wir versuchen, dass die Spieler besser miteinander spielen können. Das war in den vergangenen Wochen auch etwas, woran wir gearbeitet haben. Für mich ist Trebel ein Spieler, wie alle anderen. Für mich ist es deutlich: wenn er bereit ist und der Mannschaft das geben kann, was sie braucht, dann wüsste ich nicht, warum wir ihn nicht aufstellen sollten."

Hat sich durch dieses Spiel die Situation für Trebel verändert?
"Erstens ist die Zusammenstellung des Kader eine gemeinsame Sache und zweitens sind das interne Dinge, worüber nicht kommuniziert wird."

Das ganze Spiel über hatte Anderlecht keine Großchancen zugelassen, aber am Ende kassierte man dennoch einen Gegentreffer. Wie schlimm ist das für Sie?
"Ich finde das nicht so schlimm, dass es keine Folgen hatte. Man muss eben neunzig Minuten lang konzentriert bleiben. Man muss den Gegner weiter unter Druck setzen, auch wenn sie in Unterzahl spielen. Das haben wir irgendwann nicht mehr gemacht. Wir hatten am Ende nicht mehr die Intensität und Aggressivität, um STVV mental und physisch Probleme zu bereiten. Da es keine Folgen hatte, finde ich es deswegen nicht schlimm, aber wir sollten es natürlich vermeiden."

Ist ein Spieler wie Mykhaylichenko ein Spieler, den man als Linksverteidiger gebraucht hat?
"Jemand, der gut verteidigt, alle Zweikämpfe gewinnt, treffen und Vorlagen geben kann: das sind die Spieler, die wir suchen."



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