"Coucke wollte Nasri, Kompany einen anderen Spieler"

DONNERSTAG, 27 AUGUST 2020, 00:13 - RSCA Skater
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TRANSFERS Der Floptransfer der vergangenen Saison war zweifellos der von Samir Nasri. Im Gegensatz zu dem, was angenommen wurde, stand Vincent Kompany nicht hinter einer Verpflichtung seines ehemaligen Teamkollegen. "Präsident Marc Coucke wollte Nasri, um mehr Trikots verkaufen zu können", erklärte ein damaliger Arbeitnehmer des Vereins.

Im Sport/Voetbalmagazine erklärte der ehemalige Angestellte von Anderlecht, dass Nasri für Kompany nur dritte oder sogar vierte Wahl war. "Kompany hatte Coucke vor den Risiken einer Verpflichtung von Nasri gewarnt: sein Höhepunkt war vorbei, seine Mentalität war schlecht und er war oft verletzt. Kompany fühlte sich fähig, Nasri zu coachen, aber ein Transfer war für ihn definitiv keine Priorität."

Laut des Ex-Mitarbeiters schlug Kompany andere Spieler vor, aber die waren nicht sehr bekannt. "Die waren keine Option für Coucke. Er wollte Nasri haben, um mehr Trikots verkaufen zu können."

Nasri war nie topfit und kam in der Meisterschaft und dem Pokal insgesamt nur 530 Minuten zum Einsatz und konnte lediglich zwei Treffer erzielen. Das letzte Spiel von Nasri datiert vom 4. Oktober. Sein auslaufender Vertrag wurde logischerweise nicht verlängert. Bisher hat der Franzose auch noch keinen neuen Arbeitgeber gefunden.

Sanneh

Das war jedoch nicht das erste Mal, dass sich Coucke als Präsident gegen die Empfehlung der sportlichen Leitung gestellt hatte. Vor einem Jahr versuchten Luc Devroe und Hein Vanhaezebrouck ihm deutlich zu machen, dass Bubacarr Sanneh keine 8 Millionen Euro wert war. "Aber Coucke wollte einen großen Namen verpflichten. Devroe bekam für diesen Transfer sehr viel Kritik, aber er stand dabei auch gehörig unter dem Druck seines Chefs."



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