Van Eetvelt: "Die Verluste stapeln sich"

SAMSTAG, 21 NOVEMBER 2020, 00:45 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Die Corona-Krise trifft auch die belgischen Profivereine finanziell sehr hart. Allein für dieses Jahr wird der Verlust bereits auf 275 Millionen Euro geschätzt. Jeder ist sich darüber einig, dass diese Situation nicht mehr lange andauern darf. Einigen Vereinen steht das Wasser nämlich bereits bis zu den Lippen.

Auch Karel Van Eetvelt sieht schwarz, wenn nicht bald eine Wende eintritt. Marc Coucke hat schon viel Geld in den Verein investiert, aber das kann natürlich nicht so weitergehen. Wir hoffen jetzt, dass die kleinen Aktionäre mit der Kapitalerhöhung einverstanden sind.

"Wir stapeln die Verluste auf und das ist für jeden Verein ein schwieriges Unterfangen. Eine Kapitalerhöhung darf deswegen nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die aktuelle Situation ist nämlich nicht mehr länger tragbar."

Regierungsunterstützung

In den Nachbarländern baten die Profivereine bereits um Unterstützung bei ihrer Regierung. In Belgien ist das jedoch komplizierter. Die Vereine profitieren nämlich bereits von einem günstigen LSS-Statut und das kommt beim normalen Steuerzahler nicht so gut an. Van Eetvelt möchte diese Option aber nicht komplett ausschließen.

"Es kann eine Option sein und wenn es nur dafür ist, weitere härtere Maßnahmen zu vermeiden. Aber vorläufig gab es noch keinen Kontakt zwischen den Beteiligten darüber".



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