"Der Fußball muss den RSC Anderlecht retten"

MONTAG, 8 FEBRUAR 2021, 20:01 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Michael Verschueren ist das Sprachrohr der Minderheitsaktionäre. Weiterhin Geld in den RSC Anderlecht zu pumpen, ist seiner Meinung nach auch nicht die Lösung, um den Verein zu retten. Es ist der Fußball, der den RSC Anderlecht retten muss.

"Ich finde, dass das neue Management sportlich gut operiert — unter anderem mit einem Scoutingdienst, der geschätzt wird. Danach habe ich auch schon immer gestrebt. Bei der Übernahme haben die Aktionäre schon viel Geld auf den Tisch gelegt, auch Marc Coucke hat danach noch einmal Geld an den Verein geliehen. Lasst uns ehrlich sein, eher Geld gegeben. Jetzt noch einmal Geld auf den Tisch zu legen, ist keine gute Strategie", ist Verschueren ehrlich. "Deswegen sage ich: der Fußball muss Anderlecht retten und zwar über den Europapokal. Anderlecht hat ein konstruktives Bestandsmodell nötig, so dass die Vereinsführung auf gute Fundamente weiterbauen kann."

Die Fans träumen lassen

"Das Fußballmanagement ist eine harte Welt. Es geht viel aggressiver zu, als ich gedacht hatte und damit habe ich mich schwer getan. Wenn ich etwas bedauere, dann ist es die Tatsache, dass wir irgendwann zu viele Risiken eingegangen sind. Das war etwas aus dem Ruder gelaufen. Dafür möchte ich mich bei de Fans entschuldigen. Aber es war ein Versuch, um ihnen wieder Traumfußball zu besorgen. Auch die Corona-Pandemie hat uns nicht geholfen. Die Krise hat uns den Europapokal gekostet, da bin ich von überzeugt."

"Anderlecht erlebt nun eine schwierige Zeit, aber ich bin sicher, dass wir zurückkommen werden. Das ist auch meine Botschaft an die Fans: auch in den kommenden Jahren wird es nicht einfach werden, aber Anderlecht kommt zurück. Nur einfach blind Geld in den Verein pumpen ist keine Lösung. Wir werden weiterhin konstruktiv sprechen.”



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