"Bin sehr zufrieden, aber bleibe vorsichtig"

INTERVIEWS Vincent Kompany ist ein zufriedener Trainer, aber euforisch wird er nicht. Die Meisterschaft ist noch nicht vorbei und auch in diesem Wettbewerb muss weiter gewonnen werden. Das Einzige, was den Trainer noch stört ist die Tatsache, dass seine Spieler immer schnell liegen bleiben.

Nach dem Spiel im Joseph Marien-Stadion hat Kompany keine weiteren Personalsorgen. "Nach einem Spiel muss man immer abwarten, aber normalerweise ist jeder fit für Sonntag. Bis auf Yari (Verschaeren) und Hendrik (Van Crombrugge) leider." Es sieht so aus, als ob Anderlecht endlich auf einem guten Weg ist.

"Für mich war bereits das Heimspiel gegen den KRC Genk im Dezember eine Referenz. Wir haben seitdem auf dem Gebiet der Intensität ein konstantes Niveau erreicht. Dank dieser Intensität konnten wir unseren Gegnern Probleme bereiten. Wenn wir die Basisprinzipien verstehen, dann sind wir eine gute Mannschaft. Aber wenn wir keine Laufaktionen unternehmen oder die Intensität nicht vorhanden ist, dann sind wir nur eine normale Mannschaft."

Spieler bleiben schnell liegen

Kompany kritisierte wohl die Tatsache, dass seine Spieler zu schnell liegen bleiben. "Das müssen sie bei mir nicht machen. Wir gehen im Training nämlich auch hart in die Zweikämpfe. In einem Spiel müssen sie also nicht immer so schnell liegen bleiben oder herumklagen. Und dann heben noch drei andere Spieler ihre Hände in die Luft. Das möchte ich nicht sehen, denn das passt nicht zu unserer Philosophie."