PRD: "Keine rote Karte für Lawrence, aber für Gavory"

SPIELE Nach dem vergangenen Fußballwochenende analysierte das Professional Refereeing Department zwei Situationen aus dem Spiel zwischen Standard und Anderlecht. Das Refereeing Department erklärte, dass Kemar Lawrence keine rote Karte verdiente, aber dass Standard-Verteidiger Nicolas Gavory eine hätte erhalten müssen.

Nach zwei Minuten beging Lawrence ein Foul an Mehdi Carcela. "Lawrence war zu spät und traf den Gegenspieler auf eine rücksichtslose Weise mit beiden Füßen. Es betraf jedoch ein niedriger Kontakt gegen den Spieler von Standard", lautete die Analyse. "Der Schiedsrichter gab eine gelbe Karte (rücksichtsloser Kontakt) für dieses Foul und der VAR war damit einverstanden. Das Professional Refereeing Department ist mit der Entscheidung des Schiedsrichters einverstanden und es war richtig, dass der VAR nicht intervenierte."

In der 64. Minute hätte Standard-Spieler Gavory wohl eine rote Karte erhalten müssen. "Gavory kam zu spät und traf den Fuß von Mohamed Dauda auf eine rücksichtslose Weise. Da Gavory eine Minute zuvor eine gelbe Karte erhalten hatte, erwartete das Professional Refereeing Department eine zweite gelbe Karte für dieses Foul und folglich einen Platzverweis für Gavory."

Gavory erhielt keine zweite gelbe Karte. Dass der VAR nicht einschritt, war richtig. "Der VAR konnte bei dieser Situation nicht eingreifen, da das Protokoll besagt, dass der VAR in solchen Situationen (in der es um eine zweite gelbe Karte geht) nicht eingreifen darf."