"Der dritte Platz wäre ein großer Erfolg"

SAMSTAG, 22 MAI 2021, 19:31 - RSCA Skater
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INTERVIEWS Obwohl die Dinge nach der Übernahme für ihn ziemlich negativ verlaufen sind, bleibt Roger Vanden Stock ein großer Fan des RSC Anderlecht. Er würde auch zurückkehren, aber dazu müsste schon eine Geste von der aktuellen Vereinsführung kommen. Und Vincent Kompany, der macht eine gute Arbeit.

Vanden Stock kehrt dem Rekordmeister jedoch nicht komplett den Rücken zu. Er verfolgt die Geschicke des Vereins immer noch und es tut ihm weh, wenn der Verein eine Niederlage erleiden muss. "Ich werde Anderlecht niemals komplett den Rücken zukehren können, da es der Verein meines Herzens ist. Ich bleibe der Fan Nummer 1. Ich genieße es Albert Sambi Lokonga, Yari Verschaeren und Lukas Nmecha. spielen zu sehen. Es ist jedoch ärgerlich, dass Trebel so wenig spielt und das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz. Wie dem auch sei, ich hätte schon Lust, zum Lotto Park zurückzukehren."

Vincent Kompany

"Vincent Kompany ist einer der Spieler, die ihren Durchbruch feiern konnte, als ich noch Präsident war und darauf bin ich stolz. Ich bin jedoch auch stolz auf die aktuellen Talente wie Verschaeren, Lokonga, Ait El Hadj, Amuzu oder Sardella. Die Finanzen sehen nicht so gut aus, aber ich hoffe, dass sie diese Spieler nicht verkaufen müssen. Kompany möchte auf die Jugend bauen und deswegen ist es auch wichtig, diese Spieler zu halten."

"Zu Beginn hatte ich meine Zweifel über Kompany als Trainer, da die Mannschaft nicht konstant genug spielte. Aber er hat mich wirklich angenehm überrascht, er macht große Fortschritte. In den nächsten Jahren wird er aber noch nicht Meister werden denke ich. Es wäre jedoch ein großer Erfolg, wenn er die aktuelle Saison auf dem dritten Platz beenden könnte."

Kevin De Bruyne

Vanden Stock hat in all den Jahren beim RSC Anderlecht viele Verhandlungen geführt. Welche Verhandlung war die größte Enttäuschung? "Vor acht Jahren saß Kevin De Bruyne noch hier in unserem Wohnzimmer. Er wollte nach Anderlecht kommen, aber Genk verlangte damals zu viel. Wir wollten 3 Millionen Euro geben, aber Genk verlangte fast das Dreifache und dadurch kam der Transfer nicht zustande. Hätten wir damals doch nur mehr geboten."



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