Jovanovic: "Die Marke Anderlecht ist zurück"

FREITAG, 7 DEZEMBER 2012, 13:21 - RSCA Skater
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Milan Jovanovic findet, dass Anderlecht im Europapokal erfolgreich war. Er hofft nun, dass man das weiterführen kann. "Anderlecht wird in Europa erst wieder etwas bedeuten können, wenn Spieler langfristig bleiben werden."


"Aufgrund der gezeigten Spielqualität verdiente Anderlecht vielleicht eine Qualifikation für die nächste Runde der Champions League", erzählt Jovanovic in Het Laatste Nieuws. "Andererseits: es gibt einen Grund, warum wir Letzter geworden sind. Und an diesen Gründen muss der Verein arbeiten."

"Anderlecht ist wieder Anderlecht"

Was Jovanovic nach dieser CL-Saison aufgefallen ist, ist das Positive in der Presse. "Das kommt daher, dass Anderlecht etwas Spezielles ist. Anderlecht ist mehr als nur Ergebnisse. Dieser Champions League-Wettbewerb brachte die 'Marke' Anderlecht wieder zurück. Anderlecht ist wieder Anderlecht."

"Bruno und Praet dürfen nicht mal an einen Transfer denken"

Nun muss Anderlecht versuchen, die Mannschaft zusammenzuhalten. Mit Biglia, Kouyate und Mbokani stehen drei Stammspieler vor einem Wechsel. "Jetzt müssen wir verhanden", sagte er. "Wenn Anderlecht weiterhin erfolgreich sein möchte, darf im Sommer nicht mehr als ein Leistungsträger den Verein verlassen."

"Heute ist es so, dass zu viele junge Spieler denken, und nicht mal zu Unrecht: 'Ein oder zwei Jahre bei Anderlecht und dann wechsele ich zu einem größeren Verein.' Anderlecht wird in Europa erst wieder etwas bedeuten können, wenn Spieler langfristig bleiben werden."

"Ich bin nach Anderlecht gekommen because this is Anderlecht. Jedoch müssen auch mehr Spieler so denken. Ich werde ihnen noch ein Beispiel nennen. Spieler wie Bruno und Praet dürfen nicht mal an einen Transfer denken. Wenn solche Spieler nach zwei Jahren schon gehen, dann kann der Verein nie wirklich große Fortschritte machen."

"Ich kam, sah und siegte"

Über seine Leistungen in der Champions League ist Jovanovic zufrieden. "Ich habe mich nicht wie ein Star präsentiert. Ich bin nicht Mbokani, ich bin in dieser Mannschaft ein Arbeiter. In der Champions League muss man arbeiten. Ich glaube nicht, dass mir jemand etwas vorwerfen kann. Gut, ich habe hier und da schonmal eine Chance vergeben. Das war Pech."

"Als ich nach Anderlecht kam, hatte ich zwei Ziele vor Augen: der Titelgewinn und in der Champions League spielen. Ich bin sicher: an dem Tag, wo ich diesen prächtigen Verein verlasse, werde ich sagen können: veni, vidi, vici."



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